Zahlreiche Schiunfälle mit Fahrerflucht
Zahlreiche Schiunfälle mit Fahrerflucht Presseaussendung der Polizei SalzburgZu zahlreichen Schiunfällen kam es am 2. März im Bundesland Salzburg. Gegen 10:30 Uhr stießen ein 10-jähriger Niederländer und ein unbekannter Schifahrer im Schigebiet Maiskogel zusammen. Der Unbekannte fuhr dabei in schnellem Tempo über eine unübersichtliche Geländekuppe. Dort übersah er den unterhalb der Kuppe langsam von rechts nach links querenden Jungen. Der unbekannte Mann entfernte sich von der Unfallstelle, ohne an der Unfallaufklärung mitzuwirken. Der Niederländer wurde im Kopf- und Brustbereich unbestimmten Grades verletzt und mit dem Unfallhubschrauber „Heli 1“ in das Krankenhaus in Zell am See gebracht. Der fahrerflüchtige Schifahrer wird wie folgt beschrieben: Mann, 30 bis 40 Jahre alt, bekleidet mit oranger Schihose, blauer Schijacke der Marke Kappa (italienische Nationalmannschaft Replica), weißer Helm mit schwarzen Applikationen, gelben Fischer-Schischuhen. Ebenfalls Fahrerflucht beging ein unbekannter Schifahrer in Untertauern am Seekarspitz. Ein 53-jähriger deutscher Urlauber aus dem Bezirk Nordrhein-Westphalen war gegen 14:30 Uhr talwärts unterwegs und hielt an einer Geländekante an. Im nächsten Augenblick wurde er von einem jungen Burschen gerammt. Beide stürzten und verloren ihre Schier. Sobald der Unbekannte seine angeschnallt hatte, ließ er den auf der Piste liegenden Verletzten zurück und flüchtete. Der Deutsche konnte mit einer Fingerverletzung selbständig den Arzt aufsuchen. Eine 17-jährige Deutsche aus dem Landkreis Nürnberger Land erlitt im selben Schigebiet kurz vor Mittag Verletzungen nach einem Zusammenstoß mit einer unbekannten Frau. Die Frau erkundigte sich zwar kurz, ob alles in Ordnung sei, setzte dann aber ihre Fahrt fort. Kurz darauf verspürte die 17-Jährige Schmerzen und verständigte die Pistenrettung. In einer Arztpraxis wurde ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert, der operativ versorgt werden musste.Presseaussendung vom 03.03.2022, 09:58 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück