Widerstand und schwere Körperverletzung

Widerstand und schwere Körperverletzung Presseaussendung der Polizei SalzburgAm 10. Dezember 2016, gegen 21.30 Uhr, ereignete sich bei einem Lokal in der Salzburger Innenstadt eine Rauferei. Beim Eintreffen der Polizeistreifen wurden vier Personen vor dem Objekt wahrgenommen. Ein 34-jähriger Oberösterreicher mit blutverschmiertem Gesicht gab gegenüber den Beamten an, dass nichts passiert sei und die Streife wieder fahren solle. Die 24-jährige Freundin des Oberösterreichers war bereits von Beginn der Amtshandlung an äußerst aggressiv gegenüber den einschreitenden Beamten und näherte sich mehrmals mit geballten Fäusten einer Beamtin. Mehrmalige Aufforderungen sich zu beruhigen blieben erfolglos. Als die Personen zur Ausweisleistung aufgefordert wurden, warf die 24-jährige Oberösterreicherin eine Bankomatkarte vor die Füße einer einschreitenden Beamtin. Als sie die Bankomatkarte wieder aufhob, holte sie mit ihrer linken Faust aus und versetzte einer Polizeibeamtin einen Faustschlag ins Gesicht. Bei der weiteren Amtshandlung versuchte der 34-Jährige die einschreitenden Beamten an der Festnahme der Frau zu hindern, indem er eine Beamtin an der Kleidung erfasste und wegreißen wollte. Zeitgleich versuchte auch der 27-jährige Bruder der Frau die Beamten an der Durchsetzung der Festnahme zu hindern, indem er mit geballter Faust auf die Beamten losstürmte. Er konnte jedoch von weiteren Beamten trotz Gegenwehr überwältigt werden. Unterdessen attackierte die 24-Jährige die Beamten weiterhin mit Fußtritten und Schlägen. Schlussendlich konnten sowohl die Frau als auch ihr Bruder festgenommen werden. Im Zuge der Amtshandlung erlitten vier Polizeibeamte Kratzer, Abschürfungen, Blutergüsse und Prellungen. Die beiden Beschuldigten wiesen ebenso leichte Verletzungen auf. Die 24-jährige Frau und ihr 27-jähriger Bruder wurden ins Polizeianhaltezentrum überstellt. Der 34-Jährige wird angezeigt. Es folgen noch weitere Ermittlungen sowie die Einvernahme mehrerer Zeugen.Presseaussendung vom 11.12.2016, 10:03 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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