Widerstand gegen die Staatsgewalt Presseaussendung der Polizei SalzburgAm 09.12.2016, gegen 06.30 Uhr, wurde die Polizei nach Lofer gerufen. Ein 18-jähriger deutscher Staatsangehöriger wollte wieder Einlass in die Wohnung einer befreundeten 25-jährigen Einheimischen, die er gegen 05.30 Uhr verlassen hatte. Da sie das nicht mehr wollte, schlug er mit seinen Händen gegen die gläserne Eingangstüre welche den Schlägen nicht standhielt und zersplitterte. Dabei erlitt der junge Mann tiefe Schnittwunden an der rechten Hand. Der Vater der Einheimischen hörte den Lärm und dachte, dass ein Einbrecher zu Werke ist und verständigte daraufhin die Polizei. Vor Eintreffen der Polizei begab er sich zur Wohnung seiner Tochter, welche sich in einem angrenzenden Nebengebäude befindet. Er kannte den 18-jährigen, wurde aber von diesem weggestoßen und bedroht. Nachdem kurz später die Polizeibeamten eintrafen, forderten diese den Deutschen auf den Stiegenaufgang zu verlassen und zu den Beamten hinunter zu gehen. Der Bursche folgte trotz wiederholter Aufforderungen nicht und es wurde die Festnahme ausgesprochen. Die Beamten versuchten den Täter von der Stiege zu ziehen worauf dieser um sich schlug und mit den Füßen gegen die Beamten trat. Um den Widerstand zu brechen musste Pfefferspray eingesetzt werden. In weiterer Folge wurden dem renitenten Mann Hand- und Fußfessel angelegt. Er wurde in das Krankenhaus eingeliefert. Die Staatsanwaltschaft Salzburg verfügte eine Anzeige auf freien Fuß. Gegen den 18-jährigen wurde zudem ein Betretungsverbot ausgesprochen.Die beiden ersteinschreitenden Beamten wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Der Anzeiger sowie dessen Tochter blieben unverletzt. Die Höhe des vom Täter angerichteten Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.Presseaussendung vom 09.12.2016, 18:15 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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