Widerstand gegen die Staatsgewalt
Widerstand gegen die Staatsgewalt Presseaussendung der Polizei SalzburgAm 11. Juni, gegen 17 Uhr, verständigten Mitarbeiter eines Bahnbetriebes die Polizei, weil sich ein Fahrgast augenscheinlich in einem bewusstlosen Zustand befand. Beim Eintreffen der Polizeistreife am Bahnhof in Bischofshofen und Betreten des Zuges wurden die Beamten nun von den Mitarbeitern darauf aufmerksam gemacht, dass sich die männliche Person extrem aggressiv verhalten würde und sie mit Schlägen bedroht hätte. Ein Zugticket konnte er ebenfalls nicht vorweisen. Auch gegenüber den Beamten verhielt sich die Person auffallend aggressiv, kam aber der Aufforderung den Zug zu verlassen vorerst nach. Nach dem Aussteigen wollte sich die Person von den Beamten entfernen. Diese forderten ihn auf stehen zu bleiben und an der Identitätsfeststellung mitzuwirken. Dem kam die Person jedoch nicht nach. Sie verhielt sich zunehmend aggressiver, zeigte Drohgebärden und schimpfte in vermutlich arabischer Sprache. Nach Androhung und Ankündigung der Festnahme nahm der Beschuldigte eine aggressive Körperhaltung mit geballte Fäusten gegenüber den Beamten ein. Er stieß die Beamten von sich weg und versuchte sich mittels Faustschlägen die Festnahme zu verhindern. Der Beschuldigte konnte mit maßhaltender Körperkraft zu Boden gebracht werden, um ihm Handfesseln anzulegen. Nachdem dies erfolgte, versuchte er abermals einen Beamten, der sich gerade bückte, mittels eines Fußtrittes gegen den Kopf zu verletzen. Nach der erfolgten Personendurchsuchung konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen 22-Jährigen aus Salzburg handelte. Er wird nach Abschluss der Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.Presseaussendung vom 12.06.2020, 06:54 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück