Weltmeisterschaft der Mountainbiker in Saalfelden und Leogang. Mustergültiger Polizeieinsatz

Vom 29. August bis zum 9. September 2012 wurde in den Gemeinden Saalfelden und Leogang die Mountainbike WM durchgeführt. Insgesamt lockten die Veranstaltungen an die 40.000 Zuseher an die Veranstaltungsorte. Von den Weltmeisterschaften wurden durch die Fernsehanstalten in 27 Länder Livebilder gesendet.Über 1.000 aktive Teilnehmer aus 36 Nationen waren für die Bewerbe gemeldet. Im Veranstaltungszeitraum befanden sich an die 4.000 hochwertige Fahrräder von Teilnehmern in der Region rund um Saalfelden und Leogang. Der vom stellvertretenden Bezirkspolizeikommandant des Bezirks Zell am See, Major Kurt Möschl, vorbereitete und geleitete Einsatz war in einen Sicherheit- und Ordnungsdienst, sowie Verkehrs- und Kriminaldienst untergliedert. Schon im Vorfeld der Weltmeisterschaft wurde auf kriminalpolizeilichem Gebiet intensive Präventionsarbeit in Hinblick auf Fahrraddiebstähle geleistet. Jedem einzelnen Teilnehmer wurde bei seiner Akkreditierung ein Informationsfolder mit Maßnahmen zur Verhinderung solcher Diebstähle überreicht. Mit den Unterkünften der WM-Teilnehmer wurden Maßnahmen gegen Fahrraddiebstähle vereinbart. Im Expo Bereich, wo auch gleichzeitig die Rennställe ihre Standorte hatten gab es einen Sicherheitskorridor, in dem ein einbruchssicherer Container aufgestellt wurde. Dort hatten Teilnehmer die Möglichkeit ihre Räder vorübergehend sicher zu verwahren. Die Abgabe und Abholung der Räder erfolgte dort nur gegen Ausweisleistung. In die Verkehrsregelung waren sowohl Beamte aus dem gesamten Bezirk Zell am See und der Landesverkehrsabteilung eingebunden. Der Sicherheits-, Ordnungs- und Kriminaldienst wurde von Polizeiinspektionen aus dem gesamten Bezirk, der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS), der Schengenfahndung (AGM) und tageweise auch von Gruppen der Einsatzeinheit (EE) wahrgenommen.Im Rahmen dieses Einsatzes wurden mehrere Übertretungen von verwaltungsrechtlichen Vorschriften angezeigt. Der Staatsanwaltschaft Salzburg mussten nach der Begehung von verschiedenen Strafrechtsdelikten, darunter der Diebstahl von vier hochwertigen Fahrrädern, ebenfalls Berichte vorgelegt werden. Im Verlauf der gesamten Veranstaltung kam es zu drei Festnahmen, 140 Freiwilligen Nachschauen, 234 Identitätsfeststellungen und 21 Personsdurchsuchungen, sowie zu einer hohen Anzahl von Fahndungsanfragen.Sowohl der Veranstalter, als auch die Polizei zogen eine zufriedenstellende Bilanz. Die Weltradsportverband (UCI) urteilte über die Gesamtorganisation äußerst positiv.

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