Wanderer von Kuh verletzt Presseaussendung der Polizei SalzburgAm Nachmittag des 3 Juli 2016 war eine fünfköpfige Pilgergruppe aus Oberösterreich von der „Hahnbaumalm“ kommend auf dem Wanderweg „Hahnbaumweg“ talwärts in Richtung St. Johann zu Fuß unterwegs. Auf halber Strecke lag mitten auf dem gekennzeichneten Wanderweg eine drei Jahre alte „Kälbin“ mit ihrem Kalb. Die Pilgergruppe wollte sich an dem Tier vorbeischleichen, wobei der erste Wanderer, ein 55-jähriger Pfarrer aus Oberösterreich, plötzlich von der Kuh attackiert und mit dem Kopf gegen die Brust gestoßen wurde. Der Mann stürzte zu Boden und in weiterer Folge wenige Meter die Böschung hinab. Der 55-Jährige war nach dem Vorfall ansprechbar, konnte geborgen werden und wurde zu dem nicht weit entfernten „Lehen“ gebracht. Kurz darauf verlor der Pfarrer aufgrund seiner Verletzung kurz das Bewusstsein, weshalb der Rettungshubschrauber „Martin 1“ angefordert wurde. Die Bergung des Verletzten erfolgte mittels Seilbergung und wurde dieser zur weiteren medizinischen Behandlung in das Krankenhaus Schwarzach gebracht. Erhebungen vor Ort ergaben, dass es sich bei der „Kälbin“ um dasselbe Vieh handelte, das am 1. Juli 2016 eine 54-jährige Landwirtin attackierte und dabei schwer verletzt hatte. Nachdem die 3 Jahre alte „Kälbin“ am 1. Juli ihr erstes Kalb geboren hatte, dürfte sich das Vieh in einem Ausnahmezustand befunden haben und versucht haben ihr Kalb zu beschützten. Nach dem Vorfall mit der Landwirtin wurde die „Kälbin“ samt Kalb in einen separat eingezäunten Bereich verbracht um Attacken gegen Wanderer zu verhindern. Das Vieh dürfte jedoch aus dem eingezäunten Bereich ausgebrochen sein, um den Kontakt zu den anderen Weidetieren zu suchen, weshalb diese überhaupt erst auf den Wanderweg gelangt war. Die „Kälbin“ samt Kalb wurde vom Landwirt mit einem Anhänger zum Bauernhof gebracht.Presseaussendung vom 03.07.2016, 18:18 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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