Waldbrand im Lungau Presseaussendung der Polizei SalzburgAm Vormittag des 4. Juli 2019 wurde die Polizei in Tamsweg über Rauchsäulen im Lungauer „Znachtal“ verständigt. Am Vortag hatte ein Blitz in einen Baum im „Znachtal“ auf einer Seehöhe von ca. 1800 Metern eingeschlagen und einen Glimmbrand in dem extrem steilen Gelände verursacht. Der Polizeihubschrauber wurde von der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg angefordert, um am frühen Nachmittag einen Erkundungsflug mit dem stellvertretenden Katastrophenreferent und dem Ortsfeuerwehrkommandanten von Weißpirach durchzuführen. Danach riefen der Behördenvertreter und der Ortsfeuerwehrkommandant die Waldbrandstufe 1 aus und forderten die nötigen Feuerwehren an. Da die Löschversuche mittels Hubschrauber vorerst erfolglos blieben, riefen sie Alarmstufe 2 aus und verständigten weitere Feuerwehren. Die Bezirkshauptmannschaft forderte zusätzlich einen Hubschrauber des Bundesheeres zur Unterstützung an. Die beiden Hubschrauber flogen Material und fünf Mann der Bergrettung Mauterndorf zum Brandherd, welche dort ein Seilgeländer aufbauten. In weiterer Folge wurden insgesamt acht Feuerwehrmänner auf den Berg geflogen, welche die Löscharbeiten mit Löschrucksäcken und Löschdecken durchführten. Diese mussten am Brandort teilweise Erdreich umgegraben, um an den Brandherd zu gelangen. Gegen 19 Uhr meldeten die eingesetzten Feuerwehrleuten „Brandaus“. Mit den Hubschraubern wurden abschließend Nachlöscharbeiten durchgeführt. Am Einsatz waren 78 Feuerwehrmänner mit 18 Fahrzeugen der Feuerwehren Weißpriach, Mauterndorf, Mariapfarr, Tamsweg, Ramingstein, Unternberg und Salzburg, beteiligt. Weiter waren fünf Mann der Bergrettung Mauterndorf, ein Hubschrauber des Bundesheeres, ein Polizeihubschrauber, ein Behördenvertreter und drei Polizisten im Einsatz. Verletzt wurde durch den Brand und bei dem Einsatz niemand.Presseaussendung vom 05.07.2019, 00:22 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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