Vorfall mit Schreckschusswaffe

Vorfall mit Schreckschusswaffe Presseaussendung der Polizei SalzburgIn den frühen Morgenstunden des 17. Juni meldete ein Zeuge einen, mit weit überhöhter Geschwindigkeit und auffälliger Fahrweise fahrenden, PKW in den Gemeindegebieten von Bürmoos, Jauchsdorf und Loipferding. Anschließend fuhr der PKW nach Oberndorf und hielt dort vor einem Wohnobjekt an. Bevor der PKW seine Fahrt zurück in die Ortschaft Loipferding fortsetzte, konnte der Zeuge einen Schuss aus dem Fahrzeug wahrnehmen. Nach der Ortschaft Loipferding blieb der Fahrzeuglenker in einem Waldstück abermals stehen, stieg aus seinem PKW aus und schoss laut Zeugen weitere Male wahllos in die Luft. Anschließend setzte der Mann seine Fahrt fort, wobei der Zeuge das Fahrzeug kurz darauf aus den Augen verlor. Zur Waffe selbst oder deren Gattung konnte der Zeuge keine Angaben machen. Örtlichen Polizeistreifen und Polizisten der Schnellen Interventionsgruppe fahndeten im angezeigten Bereich nach dem Fahrzeug und seinem Lenker. Zeitgleich überwachten Polizisten die Zulassungsadresse des Fahrzeuges. Wenig später gelang es den eingesetzten Polizeikräften, dort einen 67-jährigen Bürmooser anzuhalten, zu überprüfen und festzunehmen. Im Fahrzeug des 67-Jährigen befand sich ein Schreckschussrevolver samt Munition. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg vollzogen die Polizisten im Anschluss eine Hausdurchsuchung, um nach weiteren Waffen zu suchen. Im Wohnobjekt des Mannes stellten die Polizisten zudem eine ungefähr 55 cm lange Machete und eine ungefähr 195 cm lange selbstgebaute Stichwaffe sichergestellt. Konkrete Angaben zu seinem Verhalten konnte oder wollte der 67-Jährge keine machen. Aufgrund des gesamten Sachverhaltes ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg die Überstellung des 67-jährigen Bürmoosers in die Justizanstalt Salzburg an. Bei dem Vorfall wurden keine Personen verletzt oder Sache beschädigt. Die Ermittlungen zum genauen Sachverhalt und dem Motiv des Mannes laufen.Presseaussendung vom 17.06.2022, 13:58 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück