Vorfall in Asylheim im Pongau Presseaussendung der Polizei SalzburgAm Abend des 5. Februar 2018 verständigte der Betreuer einer Asylunterkunft für Jugendliche in St. Johann im Pongau die Polizei darüber, dass ein 17-jähriger afghanischer Asylwerber andere Bewohner des Heimes mit einem Messer bedroht. Beim Eintreffen von zwei Polizeistreifen hielt sich der 17-jährige Asylwerber in einem Büroraum des Heims auf. Er saß auf einem Schreibtisch im hinteren Teil des Büros und hielt ein Messer in der rechten Hand. Die Beamten forderten den 17-jährigen auf, das Messer wegzulegen. Dieser kam der Aufforderung nicht nach und hantierte bedrohlich mit dem Messer. Um die Gefährdung für den Jungen selbst und andere zu beenden, setzte ein Beamter den Pfefferspray ein. Dieser erwies sich jedoch als wirkungslos. Der Afghane sprang vom Schreibtisch auf und stach sich mit dem Messer mehrfach in den Bauch. Unmittelbar darauf ging er mit dem Messer in der Hand auf die Beamten zu, worauf ein Beamter von der Schusswaffe Gebrauch machte. Als Reaktion lies der 17-Jährige des Messer fallen und warf sich zu Boden. Die Beamten leisteten dem Asylwerber Erste Hilfe und nahmen ihn fest. Im Zuge der Erstmaßnahmen stellten diese fest, dass der Jugendliche lediglich oberflächliche, selbst zugefügte Verletzungen mit dem Messer im Bauchbereich hatte. Der Verletzte wurde zur Versorgung in das Krankenhaus Schwarzach gebracht und in der Folge über Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg in die Justizanstalt Puch-Urstein eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Landeskriminalamt Salzburg geführt.Presseaussendung vom 06.02.2018, 15:28 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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