Verunstalteter Gedenkstein in der Stadt Salzburg- aktueller Ermittlungsstand

Verunstalteter Gedenkstein in der Stadt Salzburg- aktueller Ermittlungsstand Presseaussendung der Polizei SalzburgVerunstalteter Gedenkstein in der Stadt Salzburg- aktueller ErmittlungsstandEine anonyme Hinweisgeberin meldete, am 1. September 2014, gegen 15 Uhr, telefonisch dem Landesamt für Verfassungsschutz, dass am Max-Ott-Platz, in der Stadt Salzburg, ein Gedenkstein, beschmiert worden sei. Die Anzeigerin gab an, diese Verunstaltung bereits am 30. August 2014, gegen 17Uhr bemerkt zu haben und am selben Tag diesen Vorfall auch dem Dachverband Salzburg Kulturstätten mittels einer Lichtbildaufnahme zur Kenntnis gebracht hat.Die Ermittler stellten vor Ort fest, dass einer von drei verlegten Gedenksteinen mit einem goldfarbenen Lack durch unbekannte Täter verunstaltet wurde.[Anmerkung zum Gedenkstein: Andreas Rehrl, geboren im Jahr 1899; Zwangsarbeit Bomben entschärfen, kam am 17. November 1944 beim Entschärften ums Leben]Lichtbilder wurden angefertigt. Spuren konnten keine gesichert werden. Beim Tatmittel handelt es sich vermutlich um einen Lackspray.Das, von der anonymen Hinweisgeberin, am 30. August 2014, angefertigte Lichtbild wies eine Verunstaltung des Gedenksteines mit einer goldfarbigen Lacksubstanz auf, die den Text auf dem Gedenkstein unleserlich machte.Bei der Tatbestandsaufnahme am 1.September 2014 konnten, vermutlich durch die Regenfälle lediglich Lackfragmente am Gedenkstein festgestellt werde. Es kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei der verwendeten Farbe um keine wasserresistente Substanz handelt.Hinweise auf die Täterschaft konnten bis dato keine gewonnen werden. Am heutigen Tage wurde der Sachverhalt wegen Verdacht der Sachbeschädigung gegen unbekannte Täterschaft der Staatsanwaltschaft Salzburg zur Anzeige gebracht.Bis Oktober 2013 wurden im Stadtgebiet insgesamt 58 Gedenksteine mit schwarzer Lack- bzw. Teersubstanz, sowie in einigen Fällen mit rosa Lackfarbe verunstaltet. Alle Delikte konnten vom Landesamt für Verfassungsschutz Salzburg geklärt werden.Im April 2014 kam es zu weiteren drei Tatbegehungen, bei denen insgesamt sechs Gedenksteine mit einer schwarzen Lacksubstanz verunstaltet worden waren. In diesem Zusammenhang konnten noch keine Beschuldigten ausgeforscht werden.Presseaussendung vom 03.09.2014, 14:21 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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