Versuchter schwerer Betrug
Versuchter schwerer Betrug Presseaussendung der Polizei SalzburgAm 05. März 2018 gab sich ein bislang unbekannter Täter per Email als Geschäftsführer einer Firma aus Salzburg aus und forderte die 28-jährige Buchhalterin der Firma auf, einen Geldbetrag im fünfstelligen Eurobereich auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Der Angestellte war jedoch sofort misstrauisch. Sie reagierte völlig richtig und nahm mit dem Geschäftsführer persönlich Kontakt auf. Dabei stellte sich dies als versuchter Betrug heraus.Wichtige Tipps, wie man sich vor solchen Betrügereien schützen kann:• Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über dieses Phänomen! • Führen Sie klare Abwesenheitsregelungen und interne Kontrollmechanismen ein. • Achten Sie darauf, welche Informationen über Ihr Unternehmen öffentlich sind bzw. wo und was Sie und Ihre Mitarbeiter im Zusammenhang mit Ihrem Unternehmen publizieren.• Spamfilter bieten bei diesem Phänomen keinen Schutz gegen einen Angriff!Welche Schritte sollen vor der Durchführung von ungewöhnlichen Zahlungsanweisungen beachtet werden:• Überprüfen Sie eingelangte E-Mails auf die korrekte Schreibweise der Absenderadresse. Verwenden Sie dazu die Antwortfunktion und kontrollieren Sie die Absenderadresse genau.• Verifizieren Sie durch gezielte Rückfragen die Zahlungsanweisung über einen anderen Kommunikationskanal, wie z.B. ein persönliches Gespräch.• Hinterfragen Sie Zahlungsanweisungen auf unbekannte oder neue Konten. Seien Sie bei atypischen Länderkennzeichen des IBAN besonders vorsichtig und skeptisch.• Bewahren Sie Ruhe. Die Täter versuchen Sie durch Zeitdruck zu einer unüberlegten Überweisung zu drängen.• Kontaktieren Sie bei Verdacht eine vorgesetzte Person. Lassen Sie sich nicht verunsichern und halten Sie den gewohnten Prozess und das Vier-Augen-Prinzip unbedingt ein.Presseaussendung vom 06.03.2018, 16:25 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück