Versuchter Raubüberfall auf Wettlokal
Versuchter Raubüberfall auf Wettlokal Versuchter Raubüberfall auf Wettlokal- 10 Minuten später erfolgte FestnahmeEin 20-jähriger Mann aus dem nördlichen Flachgau fuhr am 23. Dezember 2013 mit der Lokalbahn in die Stadt Salzburg. Er traf sich am Bahnhof mit Freunden.Aus diesem Umfeld verschaffte sich der Flachgauer eine Schreckschusspistole, eine Sturmhaube und ein Gramm Kokain. Er fasste den Entschluss ein Wettlokal im Bahnhofsbereich zu überfallen.Kurz zuvor konsumierte der 20-Jährige das Suchtmittel und läutete gegen 19.25 Uhr an der Eingangstüre zu dem Spiellokal. Nachdem die Türe geöffnet wurde, stürmte er maskiert auf einen 55-jährigen Angestellten zu. Der Täter zielte mit der Waffe auf den Angestellten und versetzte ihm sogleich einen Faustschlag ins Gesicht. Mit den Worten „Safe aufmachen, Safe aufmachen“ forderte er Geld.Der 55-Jährige ging durch den Faustschlag zu Boden, rappelte sich wieder auf und rannte aus dem Lokal.Der 20-jährige Maskierte flüchtete ohne Beute Richtung Itzling. Knapp 10 Minuten später traf die Streife „Itzling 1“, mitunter der Kommandant der Polizeiinspektion Itzling, auf einen Mann, auf den die Personenbeschreibung passte. Trotz der Aufforderungen stehen zu bleiben, lief der Flachgauer weiter in Richtung Theodebertstraße. Einer der Beamten gab einen Schreckschuss ab, um den Flüchtenden so zum Stehenbleiben zu bewegen. Doch dieser setzte seine Flucht fort. Letztlich nahmen die Polizisten die Verfolgung zu Fuß auf, konnten den Mann zu Boden bringen und festnehmen.Bei einer ersten Durchsuchung stellten die Beamten die Schusswaffe, ein Klappmesser, die Sturmhaube und Handschuhe sicher.Der Flachgauer wurde in das Polizeianhaltezentrum gebracht.Bei seiner Vernehmung, durch Ermittler des Landeskriminalamtes Salzburg, legte der Festgenommene ein umfassendes Geständnis ab. Als Tatmotiv nannte der 20-jährige seine schlechte finanzielle Situation. Er ist derzeit ohne Beschäftigung.Die Staatsanwaltschaft verhängte die Untersuchungshaft gegen den Mann. Er wurde in die Justizanstalt Salzburg überstellt.Presseaussendung vom 25.12.2013, 09:55 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück