Vermehrte Betrugsfälle in Salzburg
Vermehrte Betrugsfälle in Salzburg Presseaussendung der Polizei SalzburgIn den letzten Tagen kontaktierten unbekannte Täter telefonisch vermehrt Salzburger und täuschten bei dem Telefonat die Identität eines Polizisten vor. Dabei gaben sie an, dass ein naher Angehöriger in einem Verkehrsunfall verwickelt war und nun festgenommen sei. Nur unter Bezahlung einer Kaution könne dieser freigelassen werden. Bei einem der Fälle wurde eine ältere Dame in einer Bank vorstellig betreffend einer Geldbehebung in der Höhe von 30.000€. Sie gab gegenüber den Bankangestellten an, dass sie zwar nicht sagen dürfe wofür sie das Geld benötige, jedoch geht es um das Freikaufen ihrer Tochter nach einem schweren Verkehrsunfall. Ein aufmerksamer Bankangestellter kontaktierte sofort die Polizei und dadurch konnte eine Geldübergabe verhindert werden. Die Ermittlungen laufen.Tipps der Kriminalprävention:Betagte, im Besonderen alleinstehende Menschen sind die Hauptzielgruppe von Betrügern, die mit solchen Täuschungen aufwarten. Die Vorgehensweise der Täter spielt sich immer auf ähnliche Art ab. • Brechen Sie derartige Telefonate, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden. • Fragen Sie nach einer Rückrufnummer des Anrufers.• Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.• Versuchen Sie sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen. • Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges. • Falls Sie einen derartigen Anruf erhalten melden Sie dies bei der nächsten Polizeidienststelle.In diesem Zusammenhang ersucht die Polizei auch die Bevölkerung, Angehörige oder bekannte ältere Personen über diese Art des Betruges in Kenntnis zu setzen und über die richtige Vorgehensweise zu informieren. Die Kriminalpolizei erkundigt sich nie telefonisch nach Wertgegenständen, die zu Hause verwahrte werden.Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.Presseaussendung vom 07.08.2020, 09:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück