Verkehrsunfall mit der Pinzgauer Lokalbahn in Stuhlfelden

Verkehrsunfall mit der Pinzgauer Lokalbahn in Stuhlfelden Presseaussendung der Polizei SalzburgVerkehrsunfall mit der Pinzgauer Lokalbahn in StuhlfeldenEin 66-jähriger Pkw Lenker aus Lend fuhr am 17. Juli 2015, gegen 10.45 Uhr, auf der B168 in Richtung Mittersill. Er wollte in Stuhlfelden, beim Heilbad Burgwies, die unbeschrankte Gleisanlage der Pinzgauer Lokalbahn überqueren. Das Wetter war schön und heiß und die Straße trocken. Bei dem regen Verkehrsaufkommen dürfte der Lenker die herannahende Lok der Salzburger Lokalbahn übersehen haben. Der Lokführer konnte trotz Abgabe eines Notpfeifsignales und sofort eingeleiteter Notbremsung den Zusammenstoß nicht verhindern. Das Auto wurde von der Lok auf die Mittersiller Bundesstraße geschleudert. Der Lenker erlitt tödliche Verletzungen. Er war im Auto eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr mit der Bergeschere aus dem Autowrack befreit werden. Seine Tochter, die auf dem Beifahrersitz saß wurde mit schweren Verletzungen mit dem Hubscharuber in das Krankenhaus Zell am See geflogen. Der Enkel des Lenkers saß auf der Rücksitzbank. Er wurde mit leichten Verletzungen ebenfalls in das Krankenhaus Zell am See gebracht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. An der Lok und der Gleisanlage entstand leichter Sachschaden.Alle Insassen waren angegurtet. Beim Zugsführer wurde ein Alkotest durchgeführt. Dieser ergab 0,00 Promille.Die Freiwilligen Feuerwehren Mittersill und Stuhlfelden waren im Einsatz und führten die Berge- und Aufräumungsarbeiten durch und waren mit der Verkehrsregelung betraut. Mehrere Sanitäter und zwei Notärzte waren mit der Erstversorgung der Verletzten beschäftigt.Die B168 war für fast zwei Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine örtliche Umleitung war nur begrenzt möglich. Es ergaben sich umfangreiche Stauungen.Der Zugsverkehr war für eine Dreiviertelstunde unterbrochen. Im Zug befanden sich über hundert Fahrgäste, von diesen wurde niemand verletzt. Der Zugsführer und die Zugbegleiterin blieben ebenfalls unverletzt. Das Kriseninterventionsteam betreute die Hinterbliebenen.Presseaussendung vom 17.07.2015, 16:39 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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