Verkehrsübertretungen in Salzburg
Verkehrsübertretungen in Salzburg Presseaussendung der Polizei SalzburgAm späten Abend des 3. September 2018 wurden Polizisten auf der Wiener Bundesstraße (B1) in Neumarkt auf einen entgegenkommenden Pkw aufmerksam. Dieser war mit Fernlicht und eingeschalteter Warnblinkanlage in Richtung Henndorf unterwegs gewesen. Die gesamte Heckbeleuchtung des Fahrzeuges funktionierte nicht. Der Pkw wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellten die Polizisten fest, dass eine viel zu große Windschutzscheibe mit Klebebändern am Fahrzeug befestigt war, die nicht dem Fahrzeugtyp entsprach. An beiden Seiten ragte die Scheibe ungefähr 10 Zentimeter über das Fahrzeug hinaus. Der Fahrzeugboden war teilweise durchgerostet und die Einstiege waren mehrfach gebrochen. Die Motorhaube konnte nicht mehr geschlossen werden und war mittels eines Spanngurtes gesichert. Die Fahrzeugtüren konnten lediglich gewaltsam geöffnet bzw. geschlossen werden und aus dem Motorraum tropfte in kurzer Zeit etliches Öl. Der 20-jährige Lenker und sein 20-jähriger Beifahrer, beide Studenten aus Frankreich, gaben an, dass sie mit diesem Fahrzeug von Frankreich in die Mongolei gefahren seien und dort an einer Rally teilgenommen hätten. Sie seien nunmehr über Österreich und die Schweiz zurück am Weg nach Frankreich. Den beiden wurde die Weiterfahrt untersagt, Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel abgenommen. Der Pkw wurde bis zur Zahlung einer Sicherheitsleistung vorläufig sichergestellt. Der Lenker wird angezeigt.In der Nacht zum 4. September 2018 stellte die Polizei bei Geschwindigkeitsmessungen im Bereich der Flughafenunterführung der Innsbrucker Bundesstraße in Salzburg massive Übertretungen fest. Im Bereich der erlaubten 50 km/h wurde das Fahrzeug eines 18-jährigen Oberösterreichers mit 90 km/h in Richtung stadteinwärts gemessen. Ungefähr eine halbe Stunde später fuhr der Mann mit 163 km/h stadtauswärts. Ein 17-jähriger Halleiner fuhr mit 134 km/h durch die Unterführung. Beide werden den zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht.Presseaussendung vom 04.09.2018, 11:18 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück