Verdacht der Veruntreuung

Verdacht der Veruntreuung Presseaussendung der Polizei SalzburgEin 34-jähriger Salzburger zeigte am 7. Februar 2014 bei der Polizeiinspektion Maxglan an, dass er seit November 2011 erpresst wird. Er habe pro Monat einen Erpresserbrief erhalten. Nach Angaben des 34-Jährigen wurden am Anfang Beträge von jeweils 200 Euro gefordert. Sollte er den Forderungen nicht nachkommen, würde seinem Hund etwas zustoßen. In Folge richteten sich die Drohungen auch gegen seine Freundin und den Vater des Mannes. Nach Angaben des Salzburger forderte der unbekannte Erpresser immer höhere Geldbeträge, bis zu 1.000 Euro pro Übergabe. Der Mann gab an, Kuverts mit Bargeld an den verschiedensten Plätzen in Salzburg hinterlegt zu haben. Die Übergabe des Geldes habe jeweils am Ende des Monats stattgefunden. Ab September 2013 bis Anfang Jänner 2014 gab es keine Erpresserbriefe. Mitte Jänner 2014 sei er aufgefordert worden, den Betrag von 9.000 Euro zu hinterlegen. Um diesen Betrag aufbringen zu können, unterschlug der Mann den Betrag von 8.500 Euro bei einem Unternehmen. Diese Veruntreuung konnten die Ermittler der Polizeiinspektion Maxglan dem Mann nachweisen. Nach Angaben des 34-Jährigen wurde er ab November 2011 um rund 30.000 Euro erpresst. Der Mann gab an, alle Erpresserbriefe vernichtet zu haben. Die Ermittler konnten dem Mann mehrere Ungereimtheiten seiner Aussagen bei den Befragungen nachweisen. Der Salzburger bleibt bei seiner Aussage, regelmäßig erpresst worden zu sein. Die Sachverhaltsdarstellung der Ermittler der Polizeiinspektion Maxglan an die Staatsanwaltschaft Salzburg lautet auf Veruntreuung, Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung und falscher Beweisaussage.Presseaussendung vom 15.05.2014, 10:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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