Das Bundeskriminalamt ermittelt derzeit im Auftrag der Staatsanwaltschaft Salzburg gegen mehrere Profifußballer wegen dem Verdacht der Spielmanipulationen und wegen Wettbetrug.Das gaben Ermittlungsleiter Mag. Andreas Holzer und sein Stellvertreter Major Dieter Csefan, des Büros zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität, bei einer Pressekonferenz am 28. November 2013, um 15 Uhr, in der Landespolizeidirektion Salzburg bekannt.Laut Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg, Mag. Marcus Neher, wurden durch die Task-Force „Wettbetrug“ des Bundeskriminalamtes im Zuge dieser Ermittlungen vier Personen wegen des Verdachtes des schweren gewerbsmäßigen Betruges gem. §§ 146, 147, 148 StGB verhaftet. Diese Personen stehen im Zusammenhang mit den in Salzburg wegen Erpressung verhafteten Profifußballspielern. Die kriminelle Gruppierung ist dringend verdächtig von 2004 bis November 2013 ca. 17 österreichische Fußballspiele manipuliert zu haben. Dies, um sich bzw. weitere Komplizen durch die Platzierung von Wetten auf diese manipulierten Ergebnisse unrechtmäßig zu bereichern.Bei den festgenommenen Hauptverdächtigen dieser kriminellen Vereinigung konnte eine Liste mit 26 Namen von Fußballspielern vorgefunden und sichergestellt werden. Zusätzlich machten die ebenfalls festgenommenen Mittelsmänner und unmittelbaren Manipulatoren Angaben über Spieler, die sich an den Manipulationen beteiligten. Somit ergab sich der Verdacht, dass insgesamt etwa 30 Fußballspieler ebenfalls an Manipulationshandlungen beteiligt bzw. zumindest in Kontakt mit den Hintermännern dieser kriminellen Vereinigung gestanden sind.Durch das Bundeskriminalamt wurden in Kooperation mit mehreren Landeskriminalämtern am 28. November 2013 in einer koordinierten Aktion bislang 20 Spieler zu den Vorwürfen als Beschuldigte befragt. Die Festnahmen und Durchsuchungen liefen im Bundesland Salzburg liefen geordnet ab. Dies teilte der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamtes Salzburg, Oberst Karl-Heinz Pracher mit.Bis jetzt ergaben sich aus den Ermittlungen sechs festgenommene Männer und sechs Hausdurchsuchungen.
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Spielmanipulation und Wettbetrug
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