Spezialisten für Betrugsbekämpfung
Sehr oft arbeiten sie im Hintergrund und ermitteln umfassend bis ins kleinste Detail.Gemeint sind die Spezialisten für Betrug bei der Polizei.Das Strafgesetzbuch spricht bei solchen Delikten von „Strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen“. In der Praxis bedeutet das: schwerer/gewerbsmäßiger Betrug, Urkundendelikte, Versicherungsdelikte, Delikte mit unbaren Zahlungsmitteln, Geldfälschung, Urheberrechtsdelikte und einiges mehr.Damit spannt sich der Aufgabenbereich vom „unseriösen Angebot im Internet bis hin zur Bekämpfung von international agierenden Tätergruppen“.Prävention: Firmen werden gewarntDie Spezialisten der Polizei Salzburg sind nicht nur bei bereits Geschehenen aktiv. Präventionsmaßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit. Eine enge Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreichs besteht. So war es möglich, dass einige Delikte erst gar nicht passiert sind! Es wurden beispielsweise Firmen über eine Betrugsmasche oder vor möglichen Betrügern per SMS rechtzeitig gewarnt.Der Schaden muss nicht immer hoch sein – kann aber entsprechend der Situation des Betrogenen existenzbedrohend sein. Dabei wird eine Notlage eines Menschen bewusst für kriminelle Machenschaften ausgenutzt.Zum Beispiel wird ein günstiger, langfristiger Kredit in Aussicht gestellt. Für Auskünfte, Bearbeitungsgebühren, Gebühren beim Notar usw. werden Kosten im Voraus verlangt. Sind diese bezahlt, bekommt man manchmal eine Absage oder man hört überhaupt nichts mehr vom vermeintlichen Kreditgeber.5000 Euro BearbeitungsgebührIn einem vor kurzem bekannt gemachten Fall eines Kreditvermittlungsbetrugs wurde einem 66-jährigen Salzburger per Internetkontakt ein Kredit in der Höhe von 35.000 Euro versprochen. Dabei wurden dem Salzburger rund 5000 Euro für Bearbeitungsgebühren, Bankgebühren und Notargebühren im Voraus herausgelockt. Ein Kredit wurde nicht ausbezahlt.