Sozialleistungsmissbrauch: Afghanen geben sich als Minderjährige aus
Sozialleistungsmissbrauch: Afghanen geben sich als Minderjährige aus Presseaussendung der Polizei SalzburgSozialleistungsmissbrauch: Afghanen geben sich als Minderjährige ausSchengen Fahnder forschten drei Afghanen aus, die seit 2014 unter falschen Angaben in Salzburg lebten. Die drei kamen im Oktober bzw. im Dezember 2014 nach Salzburg und gaben falsche Geburtsdaten bei der Asylantragstellung bekannt. Die drei waren als „Minderjährige“ und „unbegleitete Flüchtlinge“ registriert. Tatsächlich waren die Afghanen bei der Asylantragstellung bereits volljährig. Die Folge der falschen Angaben war, dass die Asylwerber nicht mehr in den EU-Eintrittsstaat rücküberführt werden und ungerechtfertigte soziale Leistungen beziehen konnten. Die Afghanen erhielten zwischen 2014 und 2016 Leistungen aus dem Titel der Sozialversicherung, der Krankenversicherung und der Grundversorgung wie Miete, Verpflegung, Bekleidungs- und Taschengeld. Insgesamt erhielten die drei Männer in dem angeführten Zeitraum Leistungen in einer Höhe von 50.000 Euro pro Person. Das richtige Alter wurde mit einem Verfahren durch medizinische Sachverständigengutachten festgestellt. Die Männer sind heute 19, 20 und 21 Jahre alt. Die Afghanen werden angezeigt.Presseaussendung vom 30.11.2016, 13:50 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück