Mit der Urlaubszeit startet auch gleichzeitig die Reisezeit ins In- und Ausland. Die Polizei gibt einige wichtige Tipps, wie man sich vor Urlaubsantritt und auch während des Urlaubes vor bösen Überraschungen in der Ferienzeit schützen kann.Viele Urlauber sorgen sich vor Antritt einer Reise vor allem um die Sicherung ihres Wohnraums. Denn ein Einbruch in die eigenen vier Wände bedeutet für alle Menschen einen großen Schock. Einen hundertprozentigen Schutz gegen Einbrüche gibt es nicht, doch es gibt sehr gute Methoden und Techniken, die es den Einbrechern schwerer machen. Oftmals wissen viele Wohnungsbesitzer nicht, dass sie sich durch einfache Vorkehrungen schützen können. Manche davon gibt’s zum Nulltarif.Tipps gegen Einbrüche• Beim Einbruch in Wohnungen zielen die Täter zumeist auf die Eingangstüre ab. Bei Einfamilienhäusern sind Terrassentüren, Fenster und Kellertüren die Hauptangriffspunkte der Kriminellen.• Bei Neu- oder Umbauten empfiehlt sich der Einbau von einbruchshemmenden Türen und Fenstern, ältere Modelle lassen sich meist nachrüsten. Der Einbau von hochwertigen Schlössern, Beschlägen und Zusatzsicherungen können einen sinnvollen Einbruchsschutz bieten.• Vergewissern Sie sich beim Weggehen ob die Türe versperrt ist. Ziehen Sie die Türe nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie diese immer zweifach ab. Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Lassen Sie Fenster nicht gekippt.• Vermeiden Sie Zeichen Ihrer Abwesenheit. Während Ihres Urlaubes sollte der Briefkasten geleert und Werbematerial beseitigt werden. Nachbarschaftshilfe ist hier besonders wichtig. In einer gesunden Nachbarschaft werden es die Täter auf jeden Fall schwerer haben. Vermeiden Sie auch Zeichen Ihrer Abwesenheit durch entsprechende Nachrichten auf Ihrem Anrufbeantworter sowie durch Eintragungen aus diversen sozialen Medien, wie Facebook, Twitter etc.• Lassen Sie Beleuchtung und Radio mit Hilfe einer Zeitschaltuhr zu unterschiedlichen Zeiten an- und ausgehen.• Informieren Sie Ihre Nachbarn über die Funktion einer vorhandenen Alarmanlage und auch darüber, dass Sie Ihre Beleuchtung, Ihr Radio oder ähnliche Einrichtungen über Zeitschaltuhren steuern.• Tauschen Sie eventuell Ihre Kontaktdaten aus, damit Sie in einem Notfall eine Ansprechperson schnell erreichen können.Weitere Tipps vor dem UrlaubsantrittGute Vorbereitung• Die Internetseite des Außenministeriums bietet neben Reiseinformationen und Reiswarnungen auch die Möglichkeit der Registrierung der Reise www.reiseregistrieung.at. Mit der Registrierung kann Sie das Außenministerium in einer Krisensituation im Aufenthaltsland rasch kontaktieren, informieren und wenn nötig unterstützen. In Notfällen ist das Außenministerium rund um die Uhr für Sie unter folgender Nummer erreichbar +43 1 90115-4411.• Legen Sie Ausweisdokumente, Impfpass und Kreditkarten als Scan online in einem Mailpostfach oder über einen Online-Datenspeicherdienst ab. So kann man von jedem PC auf der Welt auf die wichtigsten Daten zugreifen. (Dropbox bietet diese Möglichkeit zum Beispiel kostenlos an)• Schon vor Reiseantritt sollte man sich über das Land, die lokalen Gegebenheiten und kulturelle Unterschiede informieren. Auch das Internet bietet viele wertvolle Reisetipps.• Machen Sie sich vor dem Auslandsaufenthalt mit den wichtigsten Rechts- und Verkehrsvorschriften vertraut.Die Anreise mit dem Auto• Mitfahrgelegenheiten machen das Reisen flexibel, aber auch gefährlich. Wenn Sie es nicht vermeiden können, nutzen Sie Mitfahrgelegenheiten eher bei Familien oder Frauen.• Wenn der Fahrer zudringlich werden sollte, dann bestehen Sie darauf, sofort auszusteigen. Sollte der Fahrer dieser ausdrücklichen Aufforderung nicht Folge leisten, öffnen Sie das Fenster und werfen Sie alle greifbaren Gegenstände (auch die im Handschuhfach!) aus dem Fenster. So lösen Sie zum einen beim Täter einen gewissen Schock aus, zum anderen erregen Sie die Aufmerksamkeit des Straßenverkehrs. Handeln Sie schnell und konsequent.• Wenn Sie selbst mit dem Auto unterwegs sind, seien Sie sich stets bewusst, dass ihr Auto kein Tresor ist.• Lassen Sie niemals Wertgegenstände im Wagen zurück. Wenn Sie eine Pause einlegen und das Auto nicht im Blickfeld behalten können, decken Sie das Reisegepäck und andere zurückgelassene Gegenstände ab.• Auch wenn Sie das Auto nur kurz abstellen oder nach dem Tanken zahlen, schließen Sie alle Fenster, ziehen Sie den Zündschlüssel ab und versperren Sie das Auto.• Sollten Sie eine Panne haben, nehmen sie professionelle Hilfe in Anspruch. Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen fremde Personen helfen wollen.• Lassen Sie im städtischen Verkehr, im Stau oder bei einem verkehrsbedingten Anhalten die Autofenster verschlossen und die Türen versperrt.Gepäck• Lassen Sie ihr Gepäck niemals unbeaufsichtigt. Auch nicht bei neuen und netten Bekanntschaften.• Achten Sie, besonders als Alleinreisende, auf leichtes Gepäck, so dass Sie nicht auf Hilfe anderer Leute angewiesen sind und Ihre Koffer allein tragen können.• Verwenden Sie für Schlüssel, Geldbeutel und Mobiltelefon einen Brustbeutel, diesen können Sie unauffällig unter der Kleidung tragen.• Tragen Sie den Rucksack vorne am Körper, damit ihn niemand unbeobachtet von hinten öffnen kann. Sämtliche Reißverschlüsse und Fächer sollten geschlossen sein.• Nutzen Sie vorhandene Schließfächer um Ihr Gepäck vorübergehend aufzubewahren.Die richtigen Unterkünfte• Achten Sie nach Möglichkeit darauf, nicht in der Dunkelheit an einem neuen Ort anzukommen, da tagsüber meist mehr Passanten unterwegs sind und Sie sich leichter orientieren können.• Bei der Wahl der Unterkunft, ob Hotel, Hostel, Couchsurfing oder AirBnB sollten Sie immer deren Lage mitbeachten. Eine zentrale Lage bietet neben leichter Erreichbarkeit auch den Vorteil, sich nicht unnötig lange in ungewohnter Umgebung aufhalten zu müssen. In Hostels gibt es meist die Möglichkeit, Schlafsäle für Frauen oder ein Einzelzimmer zu buchen. In einem gemischten Schlafsaal, wird eher ein oberes Etagenbett empfohlen. Beim Couchsurfing wird dazu geraten, nur Gastgeber zu wählen, die viele und vor allem verifizierte Bewertungen haben. Treffen Sie sich mit dem Gastgeber nach Möglichkeit vorher an einem öffentlichen Ort. Wenn sie irgendwelche Bedenken haben, gehen Sie besser ins nächste Hostel.
admin
in Salzburg
Sicher in den Urlaub
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