Sextortion – versuchte Erpressung
Sextortion – versuchte Erpressung Presseaussendung der Polizei SalzburgIm September 2022 wurde ein 21-jähriger Pongauer via Dating-App von einer unbekannten Täterin kontaktiert, welche ihn animierte, sich im anschließenden Videotelefonat selbst auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen. Unmittelbar danach forderte sie den Pongauer auf 5000 € zu überweisen, andernfalls würde eine Aufzeichnung des Videotelefonats an sämtliche Kontakte seines Social-Media-Accounts gesendet. Der Mann kam der Forderung nicht nach und erstattete Anzeige wegen versuchter Erpressung.Tipps der Kriminalprävention:• Wählen Sie sichere Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken. Je weniger von Ihrem Profil öffentlich einsehbar ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit in das Visier von Sextortion-Erpressern zu geraten.• Brechen Sie sofort jeglichen Kontakt mit den Erpressern ab und blockieren Sie diese, wenn möglich, im Sozialen Netzwerk. Melden Sie die Fake-Accounts an die Seitenbetreiber. • Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und überweisen Sie kein Geld. Das Bezahlen schützt nicht vor einer Veröffentlichung, oft fordern die Täter nach der ersten Überweisung noch mehr Geld. • Sichern Sie relevante Beweismittel: Screenshots des Accounts, das Chat-Protokoll, den E-Mail-Verkehr. • Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.Presseaussendung vom 08.09.2022, 16:13 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück