Schwerer Betrug- Phishing in Wagrain

Schwerer Betrug- Phishing in Wagrain Presseaussendung der Polizei SalzburgEine 64-jährige Pensionistin aus Wagrain wurde, am 21. August 2014, gegen 17.30 Uhr, von einer angeblichen Kundebetreuerin der Sparkasse angerufen. Die vermeintliche Kundenberaterin hatte ihr bereits zwei Tage zuvor immer wieder Mails übermittelt. In diesen Nachrichten wurde die ahnungslose Frau aufgefordert einen Link zu öffnen. Sollte sie nicht innerhalb einer Frist ihre Zugangsdaten für ihr Online Banking bekannt geben, würde der Zugang gesperrt. Am Telefon erklärte die falsche Beraterin dann, dass sie nun dringend den TAN, den die Pensionistin auf ihr Handy bekomme, brauche. Hacker aus Italien seien auf ihr Konto gelangt und nur mit dem TAN-Code könne man einen illegalen Zugriff auf ihr Konto verhindern. Das Opfer gab den TAN über das Telefon weiter. Wenig später wurden 8500 Euro abgebucht. Auf einem Auszug der Überweisung ist ersichtlich, dass das Geld nach Italien überwiesen wurde. Die Ermittlungen laufen.Bankgeschäfte über das Internet (Internet-Banking): E-Mail-Betrug (Phishing- Mails)Die Betrüger versenden E-Mails und erstellen Internetseiten, die in der Gestaltung denen der Banken täuschend ähnlich sind. Damit wird versucht, persönliche Zugangsdaten, Passwörter, PIN- und TANCodes für den Zugriff auf Konten und Depots, aber auch Kreditkartendaten zu entlocken. Oft werden gutgläubige Menschen gesucht, die Ihre Konten und Ihre Adressen zur Verfügung stellen, um Geldtransaktionen ins Ausland durchzuführen.Tipps• Keine sensiblen Daten auf der Festplatte speichern.• Schützen Sie Ihre persönlichen Daten – geben Sie sie nur auf vertrauenswürdigen Seiten bekannt.• Das Betriebssystem sollte mittels regelmäßiger Updates auf dem aktuellen Stand gehalten werden und Firewall und Virenscanner sollen ständig aktualisiert werden, um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.• Die Polizei warnt vor Mails, die nach PIN oder TAN oder sonstigen Internet-Banking-Zugangsdaten fragen. Banken verlangen niemals solche Daten per E-Mail, Telefon oder SMS. Geben Sie diese Daten niemals bekannt. Solche E-Mails sollten sofort gelöscht werden!• Achten Sie bei Internet-Banking auf die gesicherte Internetverbindung s (s- steht für sicher). • Achtung vor E-Mails, die von unbekannten Absendern kommen und in denen Ihnen Geld angeboten und oft sehr hohe Vorleistungen verlangt werden!• Niemals das eigene Konto und die Adresse für finanzielle Transaktionen mit unbekannten ausländischen Partnern zur Verfügung stellen! Sie können sich wegen Geldwäsche u. a. Delikte strafbar machen.Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen gerne mit unabhängiger und kompetenter Beratung zur Verfügung unter der Rufnummer 059 133 50 3750.Presseaussendung vom 22.08.2014, 17:35 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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