Schwerer Betrug: Love-Scam

Schwerer Betrug: Love-Scam Presseaussendung der Polizei SalzburgWegen schweren Betruges erstattete ein 45-jähriger Pinzgauer Anzeige bei der Polizei. Die Mann trat im März 2023 auf einer Social Media Plattform mit einer Frau in Kontakt. Sie baute über die folgenden Monate das Vertrauen zu dem Geschädigten auf. Der Kontakt wurde intensiver und auch über Telefon tauschten sich die beiden aus. Schließlich überredet die Unbekannt den Pinzgauer Geld zu überweisen. Der Geschädigte überwies in drei Tranchen insgesamt 76.500 Euro auf drei verschieden Konten. Erst im September merkte er den Betrug und erstattet Anzeige. Die Ermittlungen zu den Tätern und Geldtransaktionen laufen.Tipps der Kriminalprävention:•Internetbeziehungen sind natürlich grundsätzlich möglich – wenn ihr Gegenüber aber Geld von Ihnen fordert, sollten Sie Vorsicht walten lassen!•Überweisen Sie kein Geld, auch wenn ein tragischer Notfall behauptet wird.•Achten Sie auf den Schutz Ihrer Daten und seien Sie vorsichtig, wenn Sie Details zu Ihrer Person bekanntgeben.•Prüfen Sie die Privatsphäreneinstellungen auf Ihren Onlineprofilen.•Seien Sie skeptisch bei unaufgeforderten Zuschriften von Damen oder Herren aus dem Internet – es handelt sich dabei um Massensendungen an viele Personen!•Hinterfragen Sie, ob Ihre Internetbekanntschaft wirklich ähnliche Interessen hat, oder vielleicht Ihr Onlineprofil ausspioniert haben könnte.•Geben Sie den Namen, oder das Foto Ihres Gegenübers in eine Suchmaschine ein – bei Suchtreffern können Sie davon ausgehen, dass Sie nicht der oder die einzige sind!•Übermitteln Sie keine Fotos oder Videos von sich selbst.•Oftmals hilft es eine Vertrauensperson einzuweihen, diese öffnet die Augen und hält Sie von Schaden ab!•Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten. Wenn das Gegenüber etwas vehement fordert oder emotionalen Druck ausübt, ist höchste Vorsicht geboten.•Wenn Sie überwiesen, oder mit Ihrer Kreditkarte bezahlt haben, wenden Sie sich an Ihre Bank, vielleicht kann man noch Gelder zurückholen.Scheuen Sie sich nicht, den Sachverhalt bei der Polizei anzuzeigen, es gibt viele Betroffene. Wichtig ist, dass Sie die Unterhaltungen oder Chatverläufe und die Zahlungsunterlagen mitnehmen.Presseaussendung vom 21.09.2023, 16:36 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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