Schwerer Betrug, Festnahme und Untersuchungshaft

Schwerer Betrug, Festnahme und Untersuchungshaft Presseaussendung der Polizei SalzburgSchwerer Betrug, Festnahme und UntersuchungshaftEin 44-jähriger kroatischer Reiseveranstalter wird verdächtigt, Vermieter um 43.910.- Euro betrogen zu haben.Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es sieben geschädigte Unternehmen.Er hat als Reiseveranstalter für seine Gäste Apartments im Raum Pinzgau und Pongau gebucht und diese mit seinen, bei ihm zahlenden, Kunden belegt. Den örtlichen Vermietern der Unterkünfte ihre Leistung nicht oder nur teilweise bezahlt.So wurden beispielsweise im Jänner 2015 im Pinzgau vier Onlineüberweisungen im Beisein von Apartmentvermietern für die erbrachten Leistungen durchgeführt. Es langte aber kein Geld auf den Konten der Vermieter ein. In einem anderen Fall versicherte er einer Rezeptionistin bei der Abreise, dass er mit dem Geschäftsführer des Hauses, eine bestimmte Zahlungsmodalität vereinbart hat. Bevor die Frau dies überprüfen konnte, war der Kroate abgereist.Der Verdächtige leistete Anzahlungen, um die Zimmer zu reservieren. Dadurch wurden den Gästen die Schlüssel zu ihren Unterkünften ausgehändigt. Der älteste, derzeit bekannte Fall reicht bis Februar 2010 zurück.Die Ermittler der Polizeiinspektionen Saalbach und Zell am See wurden durch zwei kroatische Polizeikollegen unterstützt. Diese waren während der Skiweltcuprennen im Februar 2015 als Hospitanten in Saalbach. Sie konnten sich während ihrer Anwesenheit in Saalbach erfolgreich in die Ermittlungen einbringen.Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete im Februar 2015 die Festnahme des 44-jährigen kroatischen Staatsbürgers an.Der Verdächtige wurde am 24. Februar 2015 in der Steiermark angehalten und in die Justizanstalt Graz gebracht. Vom Landesgericht Salzburg wurde am 25. Februar 2015 die Untersuchungshaft verhängt. Der 44-Jährige wurde inzwischen in die Justizanstalt Salzburg überstellt.Die Ermittlungen der Salzburger Polizei dauern an.Presseaussendung vom 06.03.2015, 08:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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