Schwerer Betrug Presseaussendung der Polizei SalzburgEin bislang unbekannter Täter verfälschte am 24. Jänner 2020 eine E-Mail einer deutschen Firma, indem er die Rechnung bzw. den angeführten IBAN änderte. Die Buchhalterin des geschädigten Flachgauer Baugewerbebetriebs überwies sachgemäß den geforderten Betrag. Bei der Nachfrage am 28. Jänner 2020 über den Zahlungseingang bei der deutschen Firma wurde bekannt, dass kein Zahlungseingang verzeichnet wurde und der IBAN nicht ident ist. Der Flachgauer Firma entstand ein Schaden im fünfstelligen Euro-Bereich.Wie schützt man sich:• Seien Sie generell vorsichtig bei Änderungen der Zahlungsverbindung.• Informieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die in Ihrem Unternehmen Zahlungsanweisungen tätigen über dieses Betrugsmodell.• Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Änderungen der Zahlungsverbindung nachzufragen und sich die Änderung bestätigen zu lassen. Bei elektronischen Rechnungen nutzen Sie dazu niemals die Absendeadresse des Schreibens, sondern wählen Sie einen anderen Weg (zb. Telefon, Fax, etc.)• Informieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass auch Ihr Unternehmen von diesem Betrugsmodell betroffen sein kann. Sensibilisieren Sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Nachfragen von anderen Unternehmen in Bezug auf eine Änderung der Kontoverbindung dies an die zuständigen Stellen in Ihrem Unternehmen weiterzugeben.• Achten Sie auf ausreichenden Schutz bei der Datenübertragung, vor allem bei der Übertragung von Rechnungen und Zahlungsdaten.• Seien Sie besonders vorsichtig, wenn ungewöhnlicher weise Kontoverbindungen ins Ausland verlegt werden.Presseaussendung vom 29.01.2020, 12:17 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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