Schwerer Betrug

Schwerer Betrug Presseaussendung der Polizei SalzburgDrei kuwaitische Staatsbürger im Alter von 37 bis 44 Jahren buchten im April und Mai 2015 über eine Reisegesellschaft drei Chalets in Kaprun. Die 27-jährige slowenische Reisebürobetreiberin aus dem Pinzgau forderte jeweils die Vorauszahlung der Gesamtkosten auf ein österreichisches Konto. Die Urlauber überwiesen die Beträge und bekamen dafür Überweisungsbestätigungen. Im Juli 2015 sendete die 27-Jährige an zwei der Urlaubsgäste Stornierungsmails mit der Begründung, dass zu wenig Geld überwiesen wurde. Eine Nachzahlung der Beträge war für die Gäste laut ihren Angaben nicht mehr möglich. Polizisten aus Kaprun erhoben, dass für die beiden von der Reisebürobetreiberin nie ein Chalet gebucht wurde. Die fehlenden Kosten der Urlauber resultierten aus Transferbeträgen bei den Überweisungen, welche die kuwaitischen Staatsbürger nicht beachteten. Für den dritten Urlauber buchte die 27-Jährige ein Chalet. Die Reisebürobetreiberin stornierte jedoch auch dieses Chalet beim Betreiber. Der 44-jährige Kuwaiter kontaktierte ein anderes Reisebüro in Kaprun und ersuchte um neuerliche Buchung eines Chalets. Der 30-jährige Reisebürobetreiber buchte das Chalet. Die 27-Jährige erlangte davon Kenntnis und begab sich in das Reisebüro des 30-Jährigen. Dort beschimpfte sie den Reisebürobetreiber. Die 27-jährige slowenische Staatsbürgerin verweigerte die Aussage bei der Polizei. Bei dem Betrag, den sich die 27-Jährige einbehielt, handelt es sich um € 27.200,-. Sie wird wegen mehrerer Delikte an die Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.Presseaussendung vom 22.08.2015, 16:40 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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