Pressekonferenz: Mord in Salzburg
Pressekonferenz: Mord in Salzburg Presseaussendung der Polizei SalzburgLandespolizeidirektor Dr. Franz Ruf und der Stellvertretende Leiter des Landeskriminalamtes Oberst Karl-Heinz Pracher präsentierten in einer Pressekonferenz die Ermittlungsergebnisse zum Vorfall vom 22. September 2015 beim Eingang zum Lehener Park.Salzburger Polizisten nahmen acht afghanische Staatsbürger fest, die verdächtigt werden, an einem Raufhandel im Bereich Lehener Park in Salzburg am 22. September 2015 beteiligt gewesen zu sein, bei dem ein Mann getötet wurde.“Sehr hilfreich für den Ermittlungserfolg waren vorliegende Erkenntnisse aus einem seit Wochen laufenden Suchtgiftfall“, so der Landespolizeidirektor.Die acht afghanischen Tatverdächtigen im Alter von 15 bis 20 Jahren stehen im Verdacht, bei dem Raufhandel beteiligt gewesen zu sein. Ein 50-jähriger türkischer Staatsangehöriger wurde dabei durch Messerstiche so schwer verletzt, dass er noch in derselben Nacht verstarb.Einer der mutmaßlichen Täter, ein 17-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen. Sechs Mittäter wurden von der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität am 25. September 2015 festgenommen, ein weiterer Verdächtiger am 27. September 2015. Die acht Tatverdächtigen wurden in die Justizanstalt Puch-Urstein eingeliefert.An der Auseinandersetzung am 22. September 2015 nahmen mindestens acht afghanische, vier türkische und ein österreichischer Staatsbürger kosovarischer Herkunft teil. Am Tag davor war der Sohn des späteren Opfers bei einer Auseinandersetzung verletzt worden. Von der türkischen Gruppe wurde deshalb eine „Aussprache“ im Lehener Park gefordert.Während die türkische Gruppe unbewaffnet zum Treffpunkt kam, bewaffneten sich die afghanischen Staatsangehörigen vor dem Aufeinandertreffen mit Waffen und Gegenständen wie Flaschen und Holzlatten. Das Landeskriminalamt Salzburg stellte drei Messer, Holzlatten und abgeschlagene Glasflaschen sicher.Presseaussendung vom 28.09.2015, 16:00 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück