Mehr als 344.000 Menschen wurden österreichweit 2015 von rund 1000 Präventionsbediensteten der Polizei informiert und beraten. In Salzburg waren es exakt 24.595 Personen, die zu den Themen Schutz des Eigentums, Gewalt-, Sexualdelikts- und Suchtdeliktsprävention eine Beratung in Anspruch genommen haben.Die Art und Weise einer sicherheitspolizeilichen Beratung ist sehr unterschiedlich. Sie kann in einer Polizeidienststelle erfolgen, bei der Person vor Ort, per E-Mail, bei Messen und Ausstellungen, aber auch mittels Projektarbeiten und Vorträgen. Knapp 2200 Beratungen verzeichneten Salzburgs etwa 35 Präventionsbeamte im abgelaufenen Jahr. Ziel der Kriminalprävention ist, Kriminalität vorzubeugen oder zu verhindern sowie die Angst der Bürger vor Kriminalität zu reduzieren. Wesentlich ist es, Bürgerinnen und Bürger gezielt in die Prävention einzubinden.In den vergangenen Jahren hat die Polizei in Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedliche Präventionsprojekte angeboten – unter anderem Informationen für ältere Menschen, Frauen oder Jugendliche. Im Rahmen der drei Jugendpräventionsprojekte „All Right – Alles was Recht ist“, „Click & Check“ und „Bleib sauber – Jugend OK“ gab es in Salzburg 581 Beratungen, knapp 13 000 Schüler, Eltern und Lehrer wurden informiert.Eine Salzburger Besonderheit in der Jugendpräventionsarbeit stellt die gemeinsame Ausbildung von Lehrern, Schulärzten und Präventionsbeamten dar. Diese wird gemeinsam von der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes und vom Landesschulrat Salzburg im Wege der Pädagogischen Hochschule Salzburg organisiert. Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung und Vertiefung von präventiven Kenntnissen für Multiplikatoren, die so einer großen Zahl von Jugendlichen zu Gute kommen.Das mit Salzburger Beteiligung erarbeitete Sucht- und Gewaltpräventionsprojekt „Look@your.life“ kommt 2016 erstmals in mehreren Pilotschulen zur Anwendung.
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Prävention – Gut beraten
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