Polizei in Salzburg verstärkt
Die Abschlussfeier der Polizeigrundausbildung fand am 26. März 2013 im Bildungszentrum Großgmain im Beisein von Sektionschef Dr. Franz Einzinger statt, dem Leiter der Sektion I (Präsidium) im Innenministerium.Zurzeit absolvieren 109 junge Männer und Frauen die Polizeiausbildung in Salzburg. 62 von ihnen werden heuer ihre Ausbildung abschließen und die 1.580 Polizistinnen und Polizisten in Salzburg verstärken. Sektionschef Einzinger wies darauf hin, dass es für die Sicherheitsakademie einerseits eine logistische Meisterleistung sei, mit derart vielen Polizeischülerinnen und -schülern umzugehen. Andererseits sei es auch eine große Herausforderung, bei derartigen Kontingenten ein qualitativ hochwertiges Ausbildungsniveau beizubehalten. Einzinger betonte, dass dies der Sicherheitsakademie außerordentlich gut gelinge und bedankte sich bei den Verantwortlichen des Zentrums für Grundausbildung, den Kommanden und den Polizeilehrerinnen und -lehrern, die tagtäglich mit den Polizeischülerinnen und -schülern beisammen sind und ihnen nicht nur den Lernstoff vermitteln sondern vor allem auch die Werte des Bundesministeriums für Inneres. „Das Vermitteln von Werten verlangt höchste pädagogische Fähigkeiten, denn unsere Polizeilehrerinnen und -lehrer haben es hier mit erwachsenen Menschen zu tun, die ihre Wünsche, Bedürfnisse und oft schon gefestigten Vorstellungen haben“, sagte Einzinger. „Und es erfordert, höchste Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Das bedeutet, unsere Polizeilehrerinnen und -lehrer müssen Vorbilder für die jungen Menschen sein.“Der Sektionschef verwies in diesem Zusammenhang auf die laufenden Fort- und Weiterbildungen der Polizeilehrerinnen und -lehrer. „Für sie ist es nicht damit getan, den Fachhochschullehrgang „Polizeiliches Lehren“ zu absolvieren. Sie müssen sich jedes Jahr nachweislich selbst in die Schulbank setzen und sich fortbilden“, sagte Einzinger.Einzinger gratulierte den angehenden Polizistinnen und Polizisten zum Abschluss der Polizeigrundausbildung und betonte die große Bandbreite an Tätigkeitsfeldern, die der Polizeiberuf bietet. „Das beginnt damit, dass das Tätigkeitsfeld einer Polizistin bzw. eines Polizisten in einer Polizeiinspektion an sich schon sehr umfangreich und interessant ist: Es reicht vom Verkehrsdienst über den normalen Streifendienst, der Tatortarbeit, dem Umgang mit Opfern bis hin zu Fahndungen und Verfolgungen“, sagte Einzinger. „Es gibt aber auch eine Bandbreite von Spezialisierungsmöglichkeiten. Diese reicht vom Tatortspezialisten über den Spezialisten im Verkehrsdienst, dem Hubschrauberpiloten der Flugpolizei, den Gefahrenstoffkundigen Organen, den Sprengstoffkundigen Organen, den Szenekundigen Beamten in der Fußball-Hooligan-Prävention bis hin zu den Experten des Entschärfungs- und Entminungsdienstes, den Chemikern und Biologen in der Kriminaltechnik und den Experten im juristischen Dienst.“