Spagat zwischen Brauchtum und Straftat. Die Philippinacht bezeichnet einen Brauch in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai, der vor allem in Salzburg und im Berchtesgadener Land gepflegt wird. Jedoch ist Vorsicht geboten. Denn oft liegen Brauchtum und Straftaten sehr eng beisammen.In Erinnerung an den für Treue und Ordnung zuständigen Apostel Philippus wird in dieser Nacht alles, was lose herumsteht und nicht ordentlich verwahrt ist, von Jugendlichen des jeweiligen Ortes versteckt oder auf dem Dorf- bzw. Kirchplatz zusammengetragen, so dass beschämte Besitzer es nach der Messe von dort wieder nach Hause tragen müssen.In den letzten Jahren wurde dieser Brauch jedoch oftmals von einigen Beteiligten zum Randalieren und Zerstören von Gegenständen missbraucht.Somit kann schnell aus einem Brauchtum ein Straftatbestand mit schlimmen Folgen werden.
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Philippi: Brauchtum oder Straftat?
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