Motorradsicherheit
Die Verkehrspolizei hat am Mittwoch 17. Juni 2015 gemeinsam mit der Großglockner Hochalpenstraßen AG einen Motorradsicherheitstag veranstaltet.Ein großer Teil der bei Motorradfahrern beliebten Straßen in Österreich führen in alpine Regionen. Besonders die Großglockner Hochalpenstraße, führend für Fahrsicherheitstrainings auf alpinen Straßen, ist für die Motorradfahrer auf Grund ihrer einzigartigen aber auch anspruchsvollen Linienführung und der sie umgebenden Bergwelt sehr reizvoll.Sechs erfahrene Motorradpolizisten haben daher den mehr als fünfzig Teilnehmern einige unter Umständen lebensrettende Kenntnisse vermittelt. Das sind insbesondere rechtzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen, Blickführung, Bremstechnik, Handlingübungen, spezifische Gefahren bei Fahrten in alpinen Regionen, richtige Schutzausrüstung, Verhalten nach Unfällen udgl.Die Motorradfahrer wurden von den Kassenstellen in insgesamt vier Gruppen (zwei vormittags von Ferleiten und zwei nachmittags von Heiligenblut) bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe begleitet und dabei immer wieder bei kurzen Stopps mit fachlichen Informationen (Linienführung in den Kehren, mögliche Fahrfehler udgl.) versorgt.Zusätzlich wurde am obersten Parkdeck der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ein Handlingparcours aufgebaut, auf dem interessierte Motorradfahrer während des Tages ihre Fahrtechnik perfektionieren konnten.Der Vorstand der GROHAG, Dr. Johannes Hörl stellt fest: „Die Großglockner Hochalpenstraße wird nicht nur von fast allen Automobilherstellern für Sicherheits- und Bremsentest genutzt. Mit diesem Alpenfahr-Sicherheitstraining wird auf dem Motorradsektor ein wesentlicher Beitrag für mehr Sicherheit geleistet.Außerdem möchten wir die „Destination Großglockner Hochalpenstraße“ in den Hohen Tauern mit professionellen Partnern als Sicherheitskompetenz-Destination für sicheres und richtiges Berg- und Kurvenfahren positionieren.Oberst Friedrich Schmidhuber von der Landesverkehrsabteilung Salzburg zeigte sich vom großen Interesse der Biker an der Veranstaltung begeistert: „Das Produkt der Polizeiarbeit heißt SICHERHEIT. Der Weg zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen heißt sowohl Überwachung der Einhaltung der Verkehrsregeln, als auch Präventionsarbeit. Wenn diese Komponente unserer Arbeit auf so großes Interesse stößt wie heute bei dieser Veranstaltung, ist auch eine entsprechende Wirkung zu erwarten.“Oberst Schmidhuber bedankte sich bei Dr. Hörl für die ausgezeichnete Zusammen-arbeit im Dienste der Verkehrssicherheit.