Lateinmatura: 32-jähriger Salzburger gesteht Einbruch in Schule in Salzburg
Lateinmatura: 32-jähriger Salzburger gesteht Einbruch in Schule in Salzburg Presseaussendung der Polizei SalzburgLateinmatura: 32-jähriger Salzburger gesteht Einbruch in Schule in SalzburgDer Einbruch am 7. Mai 2015, in ein Gymnasium der Stadt Salzburg, sorgte für großes Aufsehen. Der Täter brach in der Nacht auf Donnerstag in das Gebäude ein. Dort zwängte er einen Schultresor auf. In diesem Tresor waren Unterlagen der zentralen Lateinmatura versperrt gewesen. Der Täter öffnete das Kuvert. Aus diesem Grund mussten Ersatzaufgaben verwendet werden. Nun ist es Ermittlern des Stadtkriminalreferates Salzburg gelungen den Einbruchsdiebstahl einem 32-jährigen Salzburger zuzuordnen. Der Mann ist zu diesem Einbruch und zusätzlich zu 16 weiteren Einbruchsdiebstählen in der Stadt Salzburg und im Flachgau geständig. Bei den Tatörtlichkeiten handelt sich in allen Fällen um öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Universitäten oder auch Kindergärten in der Stadt Salzburg, in zwei Fällen in Seekirchen am Wallersee. Begonnen hatte die Serie im Jänner 2015 und dauerte bis Mitte Mai 2015. Insgesamt verursachte er ein Schaden von über 21.000 Euro. Zu dem Einbruch rund um den Tresor mit der Lateinmatura, gibt der Salzburger an, dass er erst aus den Medien erfahren habe, dass es sich um Unterlagen für die Matura handelte. Er habe nach Wertgegenständen gesucht und daher war der Inhalt für ihn nicht von Bedeutung. Der 32-Jährige stahl vorwiegend Bargeld oder elektronische Geräte. Die Ermittler stellten Diebesgut sicher. Dieses wurde an die Geschädigten wieder ausgehändigt. Der Salzburger war erst im Oktober 2014 nach Verbüßung einer mehrjährigen Freiheitsstrafe aus der Justizanstalt Salzburg entlassen worden. Die Einbrüche habe er begangen, um seine Drogensucht, in die er nach der Entlassung wieder geraten war, finanzieren zu können. Bereits 2011 klärten dieselben Ermittler des Stadtpolizeikommandos eine Einbruchsserie von 47 Einbruchsdiebstählen, die ebenfalls auf das Konto des Mannes gingen. Der Gesamtschaden belief sich damals auf knapp 80.000 Euro. Derzeit sitzt der Salzburger in der Justizanstalt Wels. Direkt nach seiner Entlassung stahl er zwei Kennzeichen in Oberösterreich und verbüßt derzeit seine Haftstrafe dort.Presseaussendung vom 15.07.2015, 10:39 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück