Körperverletzung im Flüchtlingsheim in Saalfelden
Körperverletzung im Flüchtlingsheim in Saalfelden Presseaussendung der Polizei SalzburgKörperverletzung im Flüchtlingsheim in SaalfeldenAm 28. Juni 2017 kam es in einer Flüchtlingsunterkunft in Saalfelden zu einem Streit zwischen einem amtsbekannten 16- jährigen Asylwerber aus Afghanistan und einem 39-jährigen Asylanten aus Syrien der in der Unterkunft als Betreuer arbeitet. Im Zuge dieses Streits kam es zu Handgreiflichkeiten wodurch der 16 jährige Asylwerber unbestimmten Grades verletzt wurde. Laut ersten Ermittlungen, hörte der 16-jährige Asylwerber am 28. Juni 2017 um 22:00 Uhr laut Musik, wodurch sich andere Bewohner der Unterkunft gestört fühlten und sich beim 39 jährigen Betreuer beschwerten.Der 39-jährige Betreuer ersuchte daraufhin den 16-jährigen Asylwerber die Musik abzustellen, doch der 16-Jährige begann daraufhin nur damit den Betreuer zu beschimpfen. Woraufhin sich der 39-jährige Betreuer wieder zurückzog. Als sich weitere Bewohner beim Betreuer beschwerten, ging dieser zurück zum 16 jährigen Asylwerber und wollte diesem die Musikbox wegnehmen.Der 16-jährige Asylwerber wehrte sich dagegen und begann damit den Betreuer wiederum zu beschimpfen, sowie zu beleidigen. Daraufhin eskalierte der Streit und der 39 jährige Betreuer versetzte dem auf einem Sofa sitzenden 16-jährigen einen Schlag in das Gesicht, woraufhin der 16 Jährige dem Betreuer einen Schlag gegen den rechten Fuß versetzte. Im weiteren Verlauf versetzte der 39 jährige Betreuer dem 16-jährigen einen weiteren Schlag, erfasste diesen an den Haaren und drückte ihn mit dem Kopf in die Polsterung des Sofas. Dies wurde von einem 17-jährigen Asylwerber aus Afghanistan und Mitbewohner des 16-Jährigen, mit seiner Handykamera gefilmt.Im Anschluss begaben sich die 16- und 17-jährigen Asylwerber aus Afghanistan zur Polizeiinspektion Saalfelden, zeigten dort den Beamten das Video und erstatten Anzeige. Gegen den Betreuer wurde daraufhin ein Betretungsverbot ausgesprochen.Presseaussendung vom 29.06.2017, 06:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück