Klärung von Juweliereinbrüchen
Klärung von Juweliereinbrüchen Presseaussendung der Polizei Salzburg7 Straftaten geklärt – Schaden knapp 200.000 EuroBeamte des Kriminalreferates Salzburg forschten in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Salzburg und Wien zwei Einbrecher aus Estland und Russland aus. Die Kriminalisten nahmen den Haupttäter sowie einen Mittäter fest. Der Schaden, den die beiden seit dem Jahr 2012 bis 2016 anrichteten, beträgt 200.000 Euro.Selbe Vorgehensweise der Bande Zwischen dem Jahr 2012 bis 2016 kam es immer wieder zu Einbrüchen in Juwelier und Antiquitätengeschäften in Salzburg und Wien. Die Einbrüche konnten aufgrund der Spurenlage und der Vorgehensweise der Täter derselben, vorerst unbekannten Gruppierung zugeordnet werden. Die Täter reisten im Zeitraum der letzten vier Jahre bewusst aus dem Ausland nach Österreich ein, um hier Einbrüche zu begehen. Mit einem Mietfahrzeug begaben sich die Täter auf die Suche nach „schlecht abgesicherten Geschäften“ um dort einzubrechen.Erste ErmittlungsansätzeBei einem Einbruch in ein Geschäftslokal in der Stadt Salzburg Mitte September 2016 konnten im Zuge der Fahndung nach den flüchtigen Tätern zwei auf die Personsbeschreibung passende männliche Personen durch eine Polizeistreife angehalten werden. Bei einer Gegenüberstellung mit Zeugen konnten diese glaubwürdig der Tatbegehung beschuldigt werden. Bei diesem Einbruch war der Sperrzylinder der Eingangstüre bereits gezogen worden. Bei der Durchsuchung fand man einen Fahrzeugschlüssel welcher die Ermittler auf ein Fahrzeug führte, dort konnte Einbruchswerkzeug, ein Rucksack mit einer großen Menge an Schmuckgegenstände und Elektronikgeräte aufgefunden und sichergestellt werden.Haupttäter und Mittäter verhaftetDer 48-jährige Haupttäter aus Estland sowie sein 28-jähriger Mittäter aus Russland wurden am 14. September 2016 zu Mitternacht festgenommen.Bereits nachgewiesene StraftatenBis dato können die Kriminalbeamten den zwei Männern insgesamt 7 Straftaten nachweisen. Dazu zählen Einbrüche in der Stadt Salzburg, Oberndorf bei Salzburg, Linz und Wien.GesamtschadenDurch die Straftaten machten die beiden Täter Beute in der Höhe von knapp 200.000 Euro. Die Beute bestand größtenteils aus Bargeld, Schmuck und Bekleidung. Die Beamten stellten Diebesgut von Schmuck im Wert von 40.000 Euro sicher und folgten den Geschädigten die Gegenstände wieder aus.Eventuelle Zusammenhänge von Straftaten in DeutschlandDurch Spurenabgleich (DNA) mit deutschen Behörden konnten Zusammenhänge mit Einbruchsserien (33 Wohnungs-Einbrüche) in Deutschland festgestellt werden, sowie Einbrüche in Juweliergeschäfte im Grenzgebiet zu Österreich.Ermittlungen laufen weiterDie beiden Täter befinden sich in der Justizanstalt Josefstadt (Wien) in Haft und wird seitens der Staatsanwaltschaft Wien weiter ermittelt.Presseaussendung vom 14.10.2016, 15:55 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück