Internetbetrug: Vorführgerät nie geliefert
Internetbetrug: Vorführgerät nie geliefert Presseaussendung der Polizei SalzburgInternetbetrug: Vorführgerät nie geliefertIm Herbst 2015 war eine Firma aus dem Pongau auf der Suche nach einem 3D-Laser Scanner. Dieses Gerät wird zum dreidimensionalen Scannen von Räumen verwendet. Der Neupreis eines solchen Gerätes beträgt an die 40.000 Euro. Zwecks eines möglichen Preisnachlasses hielt man im Internet nach einem Vorführgerät Ausschau.Im November 2015 fanden sie genau ein solches Vorführgerät. Der Anbieter schien seriös zu sein und hatte ihren Firmensitz in Singapur. Im englischen Schriftverkehr per Email gaben sie an, es handle sich um Vorführgeräte und da es keine Zwischenhändler gäbe, könnten sie derartig gute Preise anbieten. Die Käufer entschieden sich für ein Gerät zum Preis von ca 16.900 US-Dollar.Es wurde vereinbart, die Hälfte im Voraus zu überweisen, den zweiten Teil des Kaufpreises sollte man nach Erhalt der Ware bezahlen. Die Firma stimmte zu und überwies den Betrag auf ein Konto in Indonesien.Der Käufer erhielt im Dezember 2015 eine gefälschte Versandbestätigung, wonach das Gerät bereits am Weg nach Österreich sei und er wurde aufgefordert, den noch offenen Betrag zu überweisen.Auch dieser Aufforderung kam das Unternehmen nach.Nachdem aber in den kommenden Wochen das Gerät nicht eintraf, wurde vergeblich versucht, diese Verkäufer-Firma zu kontaktieren. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde klar, dass das Pongauer Unternehmen offenbar Opfer von Betrügern wurden.Presseaussendung vom 23.07.2016, 17:01 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück