Internetbetrug

Internetbetrug Presseaussendung der Polizei SalzburgEin 23-jähriger Pongauer wurde Ende Februar 2014 Opfer der als sogenannten „Nigeria Connection“ bekannten Tätergruppe.Der Mann inserierte im Internet einen gebrauchten Laptop. Eine Dame aus London kaufte den Laptop. Sie überwies angeblich den Kaufbetrag inklusive der Versandkosten und bestätigte dies mit einer gefälschten Überweisungsbestätigung. Der 23-Jähriger verschickte den Laptop sofort nach London. Geld erhielt er vorerst keines. Daraufhin kontaktierte er die Dame wieder und fragte nach dem Verbleib des Geldes. Über Mailverkehr tischte die Frau Lügengeschichten auf. Ihre Bank würde nur Überweisungen über 1000 Euro durchführen. Der Pongauer solle doch den Differenzbetrag, er hatte den Laptop um 460 Euro verkauft, ihrer Familie überweisen. Danach könne sie erst den gesamten Betrag rücküberweisen. Ein gefälschtes Schreiben einer Bank war den Mails ebenfalls beigefügt, in denen er zu dieser Vorgehensweise aufgefordert wurde.Der Österreicher überwies den Differenzbetrag über ein Geldtransferunternehmen an eine Person in Nigeria. Kurz darauf erhielt er ein Mail, wonach der Betrag nicht frei gegeben werden könne, da er 200 Euro Spesen nicht bezahlt hätte. Neuerlich überwies der Ahnungslose das Geld nach Nigeria.Am nächsten Tag steigerte sich der Betrag für eine mögliche Überweisung auf einen Betrag von 2000 Euro. Obwohl er anfangs noch Bedenken hatte und diese auch in den Mails kundtat, wurde er von der angeblichen Käuferin unter Druck gesetzt, dass er neuerlich 800 Euro überwies.Erst als er einige Tage später eine neuerliche Mail der angeblichen Bank erhielt, dass versehentlich 4500 Euro auf sein Konto überwiesen werden sollten und er den Differenzbetrag von 2500 Euro nach Nigeria schicken sollte, war er sich des Betruges sicher und erstattete Anzeige bei der Polizei.Der finanzielle Schaden des Pongauers beläuft sich auf rund 2000 Euro.Presseaussendung vom 09.03.2014, 10:50 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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