Imbissstandbetreiber als Suchtgifthändler ausgeforscht Presseaussendung der Polizei SalzburgImbissstandbetreiber als Suchtgifthändler ausgeforschtDer Bezirkskriminaldienst St. Johann i. Pg. forschte in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Salzburg im Pongau einen Suchtmitteldealer aus.Im Zeitraum von Herbst 2012 bis Anfang August 2013 kaufte der 33-jährige Tennengauer ca. 2.300 Gramm Cannabiskraut an. Davon importierte er ca. 1.300 Gramm aus Tschechien. Einen Teil des Stoffes setzte er an ca. 15 Konsumenten ab. Aus dem Verkauf erwirtschaftete der Dealer ca. 4.000,– Euro. Bis Dezember 2012 vertrieb er das Cannabiskraut teilweise direkt über die Theke seines Imbissstandes.Im Mai 2013 kultivierte der Tennengauer gemeinsam mit seiner 21-jährigen Freundin eine Outdoorplantage im Pongau. Die über Internet bezogenen hochwertigen Cannabissamen setzten die beiden in einer Waldlichtung an. Das Paar hätte sich einen Ertrag von 100 bis 150 Kilogramm Cannabiskraut mit einem Verkaufserlös von ca. 500.000,- Euro erwartet. Die Pflanzen entwickelten sich aber wegen der Witterungsverhältnisse und Tierfraß nicht.Neben Cannabis verkaufte der Imbissstandbetreiber eine geringe Menge von Methamphetamin und weiteren verbotenen Substanzen. Zerdrückte Schmerztabletten veräußerte er betrügerisch als Kokain.Bei Hausdurchsuchungen in der Wohnung und im Imbissstand des Tennengauers wurden hochwertige Cannabissamen und eine geringe Menge Suchtmittel sichergestellt. In der Wohnung seiner Freundin fand die Polizei ca. 380 g. Cannabiskraut. Das Paar und die ausgeforschten Suchtmittelabnehmer werden der Staatsanwaltschaft Salzburg auf freiem Fuß angezeigt.Presseaussendung vom 11.12.2013, 09:09 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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