Illegale Prostitution gezielt bekämpfen

Illegale Prostitution wird in Salzburg scharf kontrolliert. Mit einem speziellen Maßnahmenpaket wurden die intensiven Kontrollen seit 1. April noch einmal verschärft. Bundesministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner überzeugte sich kürzlich persönlich von der Wirksamkeit der Maßnahmen.Gemeinsam, gezielt und koordiniert. Unter diesen Schlagworten kann man das Maßnahmenpaket gegen illegale Prostitution zusammenfassen. Mit 1. April ist das Paket in Kraft getreten.Bereits am 4. April machte sich Bundesministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner selbst ein Bild von der Situation in Salzburg. Dazu besuchte sie mit Landespolizeidirektor Dr. Franz Ruf die Einsatzbesprechung im Kriminalreferat. Bei dieser Besprechung nahmen neben Vertretern des Stadtpolizeikommandos, der Schengenfahndung, des Landeskriminalamtes und der Sicherheits- und verwaltungspolizeilichen Abteilung auch Beamte der Finanzpolizei und ressortzuständige Beamte der Stadt Salzburg teil.In diesem Jahr wurden bereits über hundertdreißig Anzeigen wegen illegaler Prostitution erstattet. Die verschiedensten polizeilichen Organisationseinheiten gehen gemeinsam vor. Neben einer engen Zusammenarbeit mit dem Salzburger Magistrat wird auch genau beobachtet, ob eine Verdrängung in andere Bundesländer stattfindet. Dazu wird enger Kontakt zu den benachbarten Landespolizeidirektionen gehalten.Bei Schwerpunktkontrollen werden durch die Sicherheits- und Verwaltungspolizeiliche Abteilung sogenannte Schnellrichter eingesetzt. Diese können an Ort und Stelle das Straferkenntnis erstellen. Bestraft werden dabei nicht nur die illegal arbeitenden Prostituierten. Auch Freier müssen mit einer Geldstrafe von mehreren hundert Euro rechnen.

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