Höhlenereignis in St. Martin bei Lofer

Höhlenereignis in St. Martin bei Lofer Presseaussendung der Polizei SalzburgAm 5. August 2016 am Nachmittag wurden in der „Lamprechtshöhle“ im Gemeindegebiet von St. Martin bei Lofer 5 Erwachsene (vier deutsche und ein holländischer Staatsbürger) und 2 Kinder (3-jährige holländische und 6-jährige deutsche StA) vom Rückweg aus der Höhle abgeschnitten. Infolge des Regens während des Tages schwoll der aus der Höhle fließende Bach derart an, dass ein Verlassen unmöglich wurde. Bei der „Lamprechtshöhle“ handelt es sich um eine Schauhöhle, bei welcher der äußerste Bereich öffentlich begehbar ist. Das Problem mit dem schnell steigenden Wasser ist bekannt, weshalb auch eine Alarmanlage installiert wurde, die den Wasseranstieg meldet. Am heutigen Tage dürfte der Wasserspiegel derart rasant gestiegen sein, dass innerhalb von 10 Minuten das Verlassen der Höhle nicht mehr möglich war. Die eingeschlossenen Personen dürften sich nicht in konkreter Gefahr befinden. Sämtliche Personen befinden sich in der Höhle in der vom Wasser nicht erreichbaren „Kanzelgrotte“. Zum Verlassen der Höhle muss der Abfluss des Wassers abgewartet werden, was unter Umständen mehrere Stunden dauern kann. Es sind Rettung, Höhlenrettung (Österreich und Bayern), der Katastrophenreferent der Bezirkshauptmannschaft sowie die Polizei am Vorfallort.Presseaussendung vom 05.08.2016, 19:50 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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