Graffiti-Sprayer festgenommen
Graffiti-Sprayer festgenommen Presseaussendung der Polizei SalzburgAm 3. März 2017, kurz nach Mittag, wurden Polizisten der Inspektion Rathaus durch den Hinweis eines Kollegen über eine dreiköpfige Personengruppe informiert, von der einer eine Mauer im Bereich der Aussichtsplattform am Kapuzinerberg besprühen solle. Bei der Kontrolle vor Ort wollten sich zwei der angehaltenen Personen nicht ausweisen und ergriffen die Flucht in unterschiedliche Richtungen. Im Zusammenwirken von Beamten der Polizeiinspektionen Bahnhof und Rathaus und einer Streife des Landeskriminalamtes konnten die Flüchtenden in Folge erwischt werden. Einer der Männer, ein 23-jähriger Flachgauer, konnte rasch festgenommen werden. Dabei wurde festgestellt, dass seine Hände violett gefärbt waren. Der andere Flüchtende, ein 24-jähriger Salzburger, versuchte über die Imbergstiege zu entkommen und schaffte es bis zum Bereich Mirabellgarten, wo er sich hinter einem Lkw versteckte. Dort wurde er von den verfolgenden Polizisten aufgegriffen und ließ sich widerstandslos festnehmen. Beim 23-jährigen Flachgauer wurden bei der Personsdurchsuchung Sprayer-Utensilien wie Spraydosen, Handschuhe mit Farbrückständen und Lackstifte aufgefunden. Auch ein Joint und eine geringe Menge Suchtmittel konnten sichergestellt werden. Bei der Einvernahme zeigte er sich nicht geständig.Die Überprüfung des zweiten Festgenommenen ergab, dass gegen diesen ein aufrechter EU-Haftbefehl aus Deutschland wegen mehrerer Strafrechtsdelikte (u.a. Körperverletzung, Diebstahl, Widerstand gegen die Staatsgewalt) besteht. Dies wäre laut Angaben des 24-Jährigen auch der Grund gewesen, warum er vor der Polizei geflüchtet sei. Bei der Vernehmung bezüglich der Sachbeschädigung war er ebenfalls nicht geständig und gab an, mit der Graffiti-Sache nichts zu tun zu haben. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Puch-Urstein überstellt. Nach Abschluss der noch notwendigen weiteren Ermittlungen werden beide Beschuldigten angezeigt.Presseaussendung vom 04.03.2017, 15:21 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück