Gewerbsmäßiger Diebstahl von Parfüms: Täter ausgeforscht

Gewerbsmäßiger Diebstahl von Parfüms: Täter ausgeforscht Presseaussendung der Polizei SalzburgGewerbsmäßiger Diebstahl von Parfüms: Täter ausgeforschtZwei Männer, 19 und 40 Jahre alt, versuchten am 9. März 2015, in einem Geschäft, im Sicherheitsbereich, am Salzburger Flughafen, mehrere Parfüms zu stehlen. Polizeibeamte hielten die beiden litauischen Staatsangehörigen an. Bei der Kontrolle fanden die Polizisten einen Paketaufgabeschein für ein 20 Kilogramm schweres Paket und eine gefälschte Kreditkarte.Kriminalbeamte des Stadtpolizeikommandos Salzburg übernahmen die Ermittlungen. Die Erhebungen ergaben, dass die beiden Litauer zu einer europaweit agierenden Tätergruppe gehören. Die Beteiligten erhalten in den meisten Fällen per Email online angekaufte Boardingpässe. Diese Pässe werden mit den Daten gestohlener Kreditkarten bezahlt. Die Täter, meist zwei bis fünf Personen, betreten den Sicherheitsbereich von Flughäfen mit leeren Trolleys und Taschen. In diesem Bereich werden gezielt hochwertige Parfüms und Kosmetikartikel gestohlen. Anschließend verlassen die Diebe den Sicherheitsbereich und reisen meist mit einem Fahrzeug oder dem Zug zum nächsten Flughafen, um abermals Diebstähle zu begehen. Das Diebesgut wird bei der Post aufgegeben und nach Litauen versandt.Die Salzburger Kriminalisten wiesen den beiden Männern nun fünf Diebstähle, seit Februar 2015, in Österreich (Linz, Wien und Salzburg) sowie drei Straftaten in Deutschland (Köln-Bonn, Hannover, Dresden) und einen Fall in Dänemark (Kopenhagen) nach. Allein bei den Diebstählen in Österreich entstand ein Gesamtschaden von über 8000 Euro.Das am 9. März 2015 aufgegebene Paket konnte über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz bei einer Auslandspoststelle Wien sichergestellt werden. In diesem Paket befanden sich Parfüms von den Diebstählen aus Salzburg, Linz und Wien. Die beiden Litauer wurden bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Ein weiterer Beteiligter der Gruppe ist bereits in Dänemark in Haft.Presseaussendung vom 22.04.2015, 09:49 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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