Gemeinschaftsprojekt vorgestellt

Polizei, Landesschulrat, Ärztekammer, Pädgagogische Hochschule und Kirchliche Pädagogische Hochschule Salzburg lehren künftig gemeinsam, an einem Ort, Vertrauenslehrer und Präventionsbeamte, um Jugendkriminalität zu vermeiden.Bei einer Pressekonferenz, am 3. November 2014, im Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil, in Salzburg, stellten Landespolizeidirektor Dr. Ruf gemeinsam mit Landesschulratspräsident Prof. Mag. Plötzeneder, Landesschularzt Dr. Wenger, Institutsleiterin der Pädagogischen Hochschule Mag. Pröglhöf und Institutsleiter der Kirchlichen Hochschule Salzburg Minimayr ein Kooperationsprojekt aller angeführten Institutionen vor.Durch die gute Vernetzung mit der Kontaktstelle in schulischen Präventionsfragen des Landesschulrates, wurde die Idee entwickelt, eine gemeinsame Ausbildung von Lehrern, Präventionsbeamten und Schulärzten über die Pädagogische Hochschule Salzburg, im Rahmen einer Fortbildung zu organisieren.Die Pädagogische Hochschule Salzburg war bereit das Ansinnen zu unterstützen, ebenso konnten die Kirchliche Pädagogische Hochschule und die Ärztekammer Salzburg als Kooperationspartner gewonnen werden.Inhaltlich soll eine möglichst praxisorientierte Präventionsausbildung zu den Themen Gewalt und Suchtprävention sowie Gesundheitsförderung angeboten werden.Dafür konnten national und international renommierte Vortragende gewonnen werden.Die Ausbildung wird für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sechs Tage dauern. Insgesamt werden ca. 80 Personen, davon 16 PräventionsbeamtInnen, die Fortbildung im vollen Umfang absolvieren können.Die Abteilung für Kriminalprävention AB4, des Landeskriminalamts Salzburg hat ihr Hauptaufgabenfeld in den Bereichen Eigentumsprävention, Suchtprävention, Gewaltprävention und Prävention von sexuellem Missbrauch.Rund 30 Beamtinnen und Beamte im Bundesland Salzburg sind in Sachen Prävention tätig. Um die Präventionsarbeit mit entsprechend hoher und fachlicher Qualität erledigen zu können, ist es notwendig die Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamte entsprechend auszubilden und in Fortbildungen zu schulen.Jährlich werden von der Polizei alleine in Salzburg rund 900 Stunden für Workshops an Schulen und unter Jugendlichen aufgewendet.Projektbeispiel „Click & Check“Click&Check ist ein Projekt zur Gewaltprävention und zur Förderung eines sicheren Umganges mit neuen Medien. Zielgruppe des Projektes sind Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren in Schulen oder Jugendeinrichtungen.Bestandteile des Projektes – ProjektumfangEine Lehrer/Schulvorbesprechung, ein Elternvortrag sowie ca. 6 Unterrichtseinheiten pro Schulklasse, die federführend von den Präventionsbeamten gestaltet werden. Zusätzlich sollte auch die Schule ein frei zu gestaltendes Projektmodul übernehmen.In den einzelnen Projektmodulen werden Themen wir Gewalt, Happy Slapping, Gewaltspiele, Cybermobbing aber auch neuere Phänomene wie Sexting und Cybergrooming mit Hilfe kurzer Filmsequenzen thematisiert und danach gemeinsam methodisch aufgearbeitet.Die Projekte der Polizei sind im Angebotskatalog des Landeschulrates Salzburg enthalten und auch über die Homepage von KIS, Landesschulrat Salzburg, abrufbar.Weitere Projekte sind „Clever & Cool“ und „All right- Alles was Recht ist“

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