Gemeinsam.Sicher im Europark
Sogenannte „Polizeimelder“ sind im Europark seit 17. Juli 2017 in Betrieb. Zusätzlich zu neu installierten Kameras wurden insgesamt 39 Melder an exponierten Stellen im Einkaufszentrum angebracht, um das Sicherheitsgefühl der Besucher zu heben.Der Europark wird im Schnitt von 37.000 Personen am Tag besucht, an Spitzentagen waren es schon bis zu 60.000. Trotz Sicherheitsdienst und Polizei im Haus gibt es Situationen, in denen sich Menschen unwohl fühlen. Insbesondere Frauen haben zu später Stunde, nach Geschäftsschluss, oft ein unsicheres Gefühl. Um dem entgegenzuwirken, entstand das Projekt der zusätzlichen Polizeimelder.Im Zuge eines diesbezüglich einberufenen Sicherheitsforums, einer Besprechung zwischen Sicherheitsbeauftragten der Polizei sowie Vertretern des Europarks und einer Firma für technische Sicherheitsanlagen, wurde das Projekt im Jänner dieses Jahres einstimmig befürwortet. In weiterer Folge wurde gemeinsam an der Umsetzung gearbeitet.Aufgebaut sind die Polizeimelder wie Feuermelder. Es muss erst ein Glas eingedrückt werden, um den Notfall-Knopf betätigen zu können. Im Falle der Aktivierung eines Melders wird die Alarmauslösung bei der Leitstelle der Polizei angezeigt. Der Sicherheitsdienst am Infostand im Europark und die Beamten der Polizeiinspektion Taxham verfügen über ein Display, auf dem dann die genaue Auslösestelle lokalisiert wird.Die schnelle Lokalisation des Auslöseortes sei laut Kontrollinspektor Günter Heyer, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Taxham und Sicherheitskoordinator, sehr entscheidend. Bei einer Alarmauslösung und möglicherweise akuten Gefahrensituation sei jede Minute kostbar und die Polizei müsse sofort agieren können.