Geklärt: Kunstliebhaber stahl Skulpturen in Salzburg

Geklärt: Kunstliebhaber stahl Skulpturen in Salzburg Presseaussendung der Polizei SalzburgGeklärt: Kunstliebhaber stahl Skulpturen in SalzburgKriminalisten des Landeskriminalamtes Salzburg und Beamte der Polizeiinspektion Rathaus klärten nun jenen Skulpturendiebstahl bei der Kunst- und Antiquitätenmesse, am Ostermontag dieses Jahres, in der Salzburger Residenz, auf. In einen unbeobachteten Moment hatte ein unbekannter Täter eine Skulptur eines oberösterreichischen Kunsthändlers gestohlen. Der Wert der Beute belief sich auf über 8000 Euro.Die Ermittlungen führten letztlich zu einem 50-jährigen Salzburger. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann seit November 2013 eine Haftstrafe in der Justizanstalt Salzburg wegen verschiedensten Eigentumsdelikten verbüßt.Die Beamten der Polizei Rathaus ermittelten, dass der Salzburger seinen Freigang nützte, um jene eine Skulptur zu stehlen. Bei einer ersten Einvernahme war der Dieb sofort geständig. Schließlich gab er noch weitere Diebstähle von Skulpturen aus Galerien in Salzburg zu. Seit dem Jahr 2009 bis zum Ostermontag (21. April 2014) hatte der 50-Jährige insgesamt sechs Bronzeskulpturen gestohlen. Für seine Taten hatte der Mann stets eine Jacke verwendet. Mit dem Kleidungsstück hatte er in unbeobachteten Momenten die Skulpturen abgedeckt und dann über einer Schulter oder einem Arm nachhause getragen.Als Motiv für die Diebstähle gab der Mann ein „großes Interesse an Kunst, Architektur und Innenarchitektur“ an. Die sechs Skulpturen hatte der Mann zur Dekoration und Verschönerung seiner modernen und zeitgemäß eingerichteten Wohnung verwendet. Eigens für die Kunstgegenstände fertigte er einen Steinsockel und ein Wandgestell für die entsprechende Aufstellung an. Der Wert der gestohlenen und letztlich unbeschädigt sichergestellten Skulpturen beträgt über 52 000 Euro.Alle Kunstgegenstände werden den Geschädigten nun wieder ausgefolgt.Presseaussendung vom 25.06.2014, 10:20 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

Schreibe einen Kommentar