Erpressung vorgetäuscht
Erpressung vorgetäuscht Presseaussendung der Polizei SalzburgEine 25-jährige Angestellte erstattete am 15. Jänner 2016 Anzeige gegen Unbekannt wegen Verdacht der Erpressung. Sie gab an, dass sie seit dem Jahr 2011 erpresst worden wäre und sie mittlerweile schon 5000 bis 6000 Euro an den Erpresser gezahlt hätte. Sie hätte sich dadurch erpressen lassen, weil der Erpresser gedroht habe, Aktfotos, die er einem der Briefe beigelegt hatte, zu veröffentlichen. Zudem drohte der Unbekannte, dass ihrer Familie und ihrem Freund sonst etwas passieren würde. Das Geld hätte sie jedes Mal an demselben Ort, denn der Erpresser bestimmt hatte, hinterlegt. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Anfang Februar wurde die Anzeigerin von Beamten des Landeskriminalamtes abermals eingehend befragt. Schlussendlich gestand die Frau am 5. Februar 2016, dass sie die Erpressung nur vorgetäuscht hatte. Motiv für das Vortäuschen einer mit Strafe bedrohten Handlung dürften Beziehungsprobleme sein. Nach Abschluss der Ermittlungen wird die Frau bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.Presseaussendung vom 06.02.2016, 10:39 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück