Erfahrungsaustausch mit Japan
Besuch aus Asien konnte Landespolizeidirektor Dr. Franz Ruf kürzlich in der Landespolizeidirektion Salzburg begrüßen.Der japanische Universitätsprofessor Tetsuya Imamura ist Spezialist für Sicherheitsrecht und Polizeiwesen an der Meiji-Universität in Tokio. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der internationalen Polizeiarbeit. Besonders interessiert sich Imamura für die Sicherheitsbehörden in Deutschland und Österreich.Imamura steht schon seit vielen Jahren in Kontakt zu Dr. Harald Stolzlechner, Universitätsprofessor und Fachbereichsleiter für öffentliches Recht an der Paris-Lodron-Universität in Salzburg. Stolzlechner war es auch, der den Kontakt über das Büro Rechtsangelegenheiten zur Landespolizeidirektion herstellte. Gemeinsam mit Universitätsassistenten und einigen Studenten besuchten die beiden Universitätsprofessoren am Montag die Landespolizeidirektion in Salzburg.LPD Dr. Franz Ruf und der Leiter des Büros Rechtsangelegenheiten, Mag. Bernhard Rausch, präsentierten Imamura die neuesten Entwicklungen in Salzburg und Österreich. Speziell über die Zusammenlegung der Behörden bei der Polizeireform 2012 und die bevorstehenden Neuerungen bei den Fremdenbehörden und der Verwaltungsgerichtsbarkeit wurde der japanische Universitätsprofessor informiert.Imamura zeigte sich beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der die Reformen umgesetzt wurden. Nach der Präsentation entwickelte sich noch ein rege Diskussion und ein interessanter Erfahrungsaustausch über die unterschiedlichen Rechtssysteme.