Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht in den Bezirken Flachgau und Braunau

Eingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht in den Bezirken Flachgau und Braunau Presseaussendung der Polizei SalzburgEingriff in fremdes Jagd- und Fischereirecht in den Bezirken Flachgau und BraunauZuletzt am Nachmittag des 3. Mai 2020 zeigte der zuständige Jäger bei der Polizeiinspektion Lamprechtshausen an, dass im Au-Gebiet von St. Georgen, nächst der dortigen Kläranlage, im Grenzgebiet zum Bezirk Braunau, eine verendete trächtige Rehgeiß lag. Die Ermittlungen ergaben, dass die Rehgeiß mindestens einen Einschuss eines kleinkalibrigen Geschosses aufwies. Hinweise zum Tatort der Schussabgabe ergaben sich bislang nicht. Drei ähnlich gelagerte Fälle hatten sich in der jüngeren Vergangenheit in den Gemeindegebieten von St. Georgen und Bürmoos ereignet. Die Ermittlungen und Abgleiche der Tatmuster mit den Polizeiinspektionen der angrenzenden Zuständigkeitsbereiche in Ostermiething, Eggelsberg und Mattighofen ergaben bisher, dass gleichartige Taten seit dem Juni 2019 bis zumindest in den Mai 2020 erfolgten. Konkret ereigneten sich die bisherigen Taten eines Eingriffes in fremdes Jagd- und Fischereirecht im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Ostermiething zweimal im Jahr 2018 im Gemeindegebiet von St. Pantaleon, im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Eggelsberg dreimal in Oberfranking und einmal in Eggelsberg im Sommer bzw. Herbst 2019. Der Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Mattighofen war in diesen Jahren dreimal, in Kirchberg, Auerbach und Pischelsdorf betroffen. Mehrmals fielen Schüsse, es konnte jedoch kein Rehwild aufgefunden werden. Laut zuständiger Jägerschaft verschwinden im Bereich der bisherigen Tatorte immer wieder Tiere. Aus einem Rehwild wurde ein Kleinkaliber-Projektil gesichert. Die Taten dürften aus einem Fahrzeug heraus verübt worden sein. Der oder die Täter dürften über anatomische/waidmännische Kenntnisse verfügen, da teilweise nur mehr fachmännisch abgezogene Überreste der Tiere aufgefunden werden konnten. Die Sachbearbeitenden Dienststellen ersuchen um Mitteilung von verdächtigen Wahrnehmungen in den betroffenen Gebieten hinsichtlich:• Verdächtiger Fahrzeuge und deren Kennzeichen• Privatpersonen die frisches Wildfleisch zum Verkauf anbieten• Personen die mit Langwaffen bzw. Kleinkaliberwaffen gesichtet werden• Personen mit toten Wildtieren• Schussabgaben Hinweise und Informationen sind an die Polizeiinspektion Lamprechtshausen unter der 059 133 5118 oder jede andere Polizeidienststelle in den betroffenen Gebieten erbeten.Presseaussendung vom 15.05.2020, 10:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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