Drogenhändler nach Festnahme in U-Haft Presseaussendung der Polizei SalzburgEnde September 2014 verstarb ein 28-jähriger Bürmooser nach einer Party an einer Überdosis Drogen, ein zweiter ebenfalls anwesender 28-jähriger Bürmooser überlebte nur Aufgrund des raschen Einsatzes des Notarztes.Bei den weiterführenden Ermittlungen durch Beamte des Landeskriminalamts konnte ein 38-jähriger Lamprechtshausener ausgeforscht werden, der den verstorbenen Bürmooser mit Heroin und Cannabis beliefert hatte. Mitte Jänner 2015 wurde vom Landeskriminalamt Salzburg eine Hausdurchsuchung in der Wohnung des 38-Jährigen durchgeführt. Dabei konnten 30 Cannabispflanzen sichergestellt werden. Die Pflanzen hatten eine Wuchshöhe von 80 Zentimetern. Die Cannabis-Aufzuchtanlage hatte der Lamprechtshausener gemeinsam mit einem 26-Jährigen aus der Stadt Salzburg betrieben. Der erwartete Ertrag hätte mindestens etwa 2.000 Gramm Cannabiskraut betragen sollen. Bei der betreffenden Hausdurchsuchung wurden ferner geringe Mengen Cannabiskraut und Cannabisharz sichergestellt. Der Ertrag der Cannabispflanzen wäre teils für den Eigenkonsum sowie für den gewinnbringenden Verkauf an diverse Abnehmer bestimmt gewesen. Der 38-jährige einschlägig vorbestrafte Lamprechtshausener war geständig, im Laufe des Jahres 2014 mindestens 600 Gramm Cannabisprodukte an diverse Abnehmer gewinnbringend verkauft zu haben.Sowohl der 38-Jährige als auch der 26-Jährige wurden von Beamten des Landeskriminalamts Salzburg am Tag der Hausdurchsuchung noch an Ort und Stelle festgenommen. Sie wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt und in die Justizanstalt Salzburg überstellt. Über den 38-Jährigen wurde in Folge die U-Haft verhängt.Presseaussendung vom 19. November 2014Drogentoter in Bürmoos: Ermittlungsstand Eine 22-jährige Flachgauerin meldete am Abend des 29. August 2014 über Notruf der Salzburger Zentrale des Roten Kreuzes, dass sie ihren 28-jährigen Bruder und dessen 27-jährigen Bekannten in einer Wohnung in Bürmoos leblos aufgefunden habe. Der 27-Jährige wurde nach notärztlicher Versorgung in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. Beim 28-Jährigen konnte der Notarzt nur mehr den Tod feststellen. Ermittlungen durch Beamte des Landeskriminalamtes Salzburg Am Tatort in der Bürmooser Wohnung stellten Kriminalisten ein weißes Pulver und Suchtgiftutensilien (Spritzen, Löffel, Steckmittel, Rauchgeräte) sicher, die auf das Injizieren eines „Drogencocktails“ schließen ließen. Dies bestätigte die kriminaltechnische Untersuchung. Bei dem Pulver handelt es sich um äußerst hochwertiges Heroin mit einem Reingehalt von 38 Prozent. Gestreckt wurde das Heroin mit sechs verschiedenen Substanzen, wovon drei der Substanzen dem Suchtmittlegesetz unterliegen. Was geschah am 29. August 2014? Der 28-Jährige stellte das Geld für die Drogen zur Verfügung. Der 27-Jährige besorgte das Gift in der Wohnung eines amtsbekannten Dealers. Er kehrte zum späteren Tatort zurück und konsumierte mit seinem Bekannten den Stoff. Die enorme Qualität des Heroins mit den Streckmitteln dürften zum tragischen Ausgang geführt haben. Als Todesursache wurde beim 28-Jährigen eine Atemlähmung festgestellt. Der 27-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Salzburg nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. Der Verkäufer und eine weitere Personen wurden vorübergehend festgenommen. Bei ihnen wurde eine geringe Menge Heroin und Cannabis sichergestellt. Sie werden der Staatsanwaltschaft angezeigt.Presseaussendung vom 07.02.2015, 13:22 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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