Betrugsversuch durch falsche Polizeibeamte

Betrugsversuch durch falsche Polizeibeamte Presseaussendung der Polizei SalzburgBetrugsversuch durch falsche PolizeibeamteAm 31. Jänner 2018 riefen unbekannte Täter, die sich als Polizeibeamte ausgaben, eine 66-jährige Frau im Bezirk St. Johann im Pongau an und überzeugten sie 10.000,– Euro von ihrem Bankkonto zu beheben. Das geschah unter dem Vorwand, dass derzeit gegen korrupte Bankangestellte ermittelt wird und ihr Geld auf der Bank nicht mehr sicher sei. Das abgehobene Geld sollte in der Folge mit der Post zur „internationalen Polizei“ in die Türkei geschickt werden.Der Sachverhalt wurde dem Landeskriminalamt so rechtzeitig bekannt, dass die Postsendung gestoppt werden konnte. Somit entstand der Pongauerin kein Schaden.In mehreren europäischen Ländern ist seit einigen Monaten festzustellen, dass die Täter wie im aktuellen Fall im Pongau vorgeben, als „internationale Polizei“ gegen korrupte Bankangestellte zu ermitteln. Das Opfer soll sein Geld vom Bankkonto beheben, weil es dort nicht mehr sicher sei. Das vom Opfer behobene Geld wird dann durch einen vermeintlichen Polizeibeamten abgeholt oder das Opfer wird aufgefordert, das behobene Geld sicherheitshalber in einem Paket zur „internationalen Polizei“ in die Türkei zu schicken.Eine weitere Variante ist, dass die Täter ihre Opfer anrufen und vorgeben, Polizeibeamte zu sein. Sie täuschen vor, dass in ihrer Wohnung oder ihrem Wohnhaus ein Einbruch unmittelbar bevorsteht. Aus diesem Grund sollten Wertgegenstände vorübergehend bei der Polizei deponiert werden. Den Opfern wird dann ein vermeintlicher Polizeibeamte geschickt, der die Wertgegenstände übernimmt.Betroffen davon sind vorwiegend ältere Personen, die vielfach über die Telefondaten als solche eingestuft werden. In anderen europäischen Ländern treten diese Betrugsfälle derzeit massiv auf. Die Täter verwenden technische Hilfsmittel, um einen Anruf einer polizeilichen Telefonnummer vorzutäuschen.Sollten Personen derartige Anrufe erhalten, dann sollte den Anweisungen keinesfalls Folge geleistet, sondern unverzüglich die nächste Polizeidienststelle unter der Rufnummer 059133 oder über Notruf 133 verständigt werden.Presseaussendung vom 01.02.2018, 10:52 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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