Betrugsdelikte im Cyberbereich Presseaussendung der Polizei SalzburgOpfer von Cyberbetrügern wurden eine 35-jährige Pongauerin und ein 43-jähriger Pinzgauer. Die Frau war im Februar über ein soziales Netzwerk von einer unbekannten Person kontaktiert und angeleitet worden, in Kryptowährung zu investieren. Bis Juni transferierte sie über Anleitung des Unbekannten insgesamt 14 Einzahlungen auf verschiedenen Kryptoplattformen auf die Wallets des Täters. Als später keine Auszahlungen erfolgten erstattete sie Anzeige. Im September verschaffte sich der Täter abermals Zugriff auf das Konto der Frau und es folgten weitere fünf Abbuchungen. Insgesamt entstand der Pongauerin ein Schaden von knapp 70.000 Euro. Nach langwierigen Ermittlungen konnte ein Nigerianer ausgeforscht werden. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.Das 43-jährige Opfer aus dem Pinzgau wurde zwischen Jänner und Juli telefonisch von angeblichen Aktienverkäufern zum Kauf mehrerer Aktien mittels Überweisungen auf ein Schweizer Treuhandkonto überredet. Renditen durch einen Börsengang wurden in Aussicht gestellt. Der Mann überwies 22.000 Euro. Weil der Börsengang ausblieb und die Treuhandbank in Konkurs ging, schöpfte der Mann Verdacht und kontaktierte den Verkäufer. Dieser versprach ihm die Rückabwicklung, die bisher jedoch nicht erfolgte. Der Pinzgauer erstattete am 22. Dezember Anzeige bei der Polizei. Weitere Ermittlungen folgen.Presseaussendung vom 23.12.2024, 09:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück
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